| zwischenstand |  |
Es ist alles so furchtbar.
Lieg bei meinem vierjährigen vor dem Bett der nicht schlafen kann, vermutlich weil Mama an den ganzen geräten gesehen hat. Die Ärzte hatten dazu geraten die Kinder kommen zu lasseen.
Gestern kam sie mit Lungenentzündung ins Krankenhaus. Heute morgen wunderte ich mich schon das sie meine whattsapp nicht beantwortet, iirgendwie wusste ich das was nicht stimmt und saß zitternd im Büro bis der Horroranruf des Arztes kam. Ist ein guter Mann, den nimmt das auch sehr mit, hat selbst Kinder in dem Alter.
Heute morgen mich nur mit Nicken und Kopfschütteln ihrerseits über eine Beerdigung und so weiter zu unterhalten war wohl etwas was ich nieeee mehr aus dem Kopf kriegen kann, ähnlich der Geburt dr Kinder.
Sie wurde erstmal stabilisiert, am Mittwoch liegen Ergebnisse vor, spätestens dann wird die letzte mögliche karte der Chemo ausgespielt. Die Onkologin spricht von einer gewissen Hoffnung die es noch gibt. Bei dem ganzen scheiß den sie hat wäre wohl eher ein Wunder nötig, trotzdem habe ich zugestimmt der Kinder wegen.
Wie es aussieht wusste sie es schon länger ist aber nicht zum Arzt. Ich bin total verzweifelt deswegen. Ärzte sagen aber das wäre ein häufiges Verhalten, hat was mit Angst aber auch dem Schutz der Familie zu tun. Ich kann ihr keinen Vorwurf machen, sie hat es so entschieden und ich liebe sie unglaublich. Außerdem würden vor allem Frauen oft instinktiv spüren das es nichts mehr helfen würde.
Die ganze Verwandschaft ist am zusammenbrechen. Wir halten aber alle zusammen! Und das ist beruhigend.
Wie sag ich es bloss den Kindern wenn es soweit kommen sollte? Kann ich ihnen ein vernünftiges Erwachsenwerden ermöglichen? Wird die Kohle reichen? Was ist wenn mir auch was passiert?
Danke für alle eure guten Worte, ihr glaubt nicht wie wichtig das für uns ist, eine riesige Kraftquelle.