Thema:
Re:Weil die das nicht zum Spaß machen flat
Autor: Pezking
Datum:21.05.16 09:03
Antwort auf:Re:Weil die das nicht zum Spaß machen von 17383

>>>sondern um Geld zu verdienen. Und normale Podcasts zu monetisieren ist bekanntlich außerordentlich schwierig.
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>>Wie unten bereits ausführlichst dargelegt: Nein. Das gilt vielleicht für Ranzelpodcasts mit 100 Hörern aber nicht für Macher mit deren Bekanntheitsgrad.
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>>Nur EIN Beispiel: Sie hätten beim Radio bleiben können und einmal im Jahr ein Crowdfunding machen können. Sie hätten sogar ehrlich sein können und schreiben "radio eins will das absurd überhöhte Gehalt, das wir für unseren ausschweifenden Lebensstil benötigen, nicht zahlen, könnt ihr uns helfen?" und alle hätten gedacht, es wäre irgendwie ironisch gemeint und hätten sie mit Geld zugeschissen. Dafür hätten sie dann vielleicht einmal im Monat noch ein einstündiges Special als reinen Podcast produziert und ein paar Praktikanten beim Sender T-Shirts eintüten lassen, unter dem Strich aber für wenig Mehraufwand sehr viel mehr Kohle rausgeschleppt als jetzt bei Spotify.
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>>Was jetzt passiert ist, war absehbar und ist aus Sicht von Spotify auch mehr als verständlich: Warum sollten sie zulassen, dass sich ein direkter Konkurrent  mit ihrem teuer eingekauften Content die Taschen füllt, auf Kosten der eigenen Werbeeinnahmen?
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>Irgendwie habt ihr eine komische Vorstellung von den beiden. Das sind doch nun mal Medien Menschen im "klassischen" Sinn. Die waren beim Öffentlich Rechtlichen, machten bis vor kurzem fucking Radio, zumindest einer besucht öfters Pro 7 Blödelsendung usw.
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>Warum um alles in der Welt sollten die Bock auf Crowdfunding haben, wenn die ein Festgehalt bekommen können. Spotify wird sich das ein bisschen kosten lassen, sieht man ja auch an der Werbung momentan.


Eben. Wenn ich mir die Ausführungen von Matze durchlese, habe ich plötzlich noch viel mehr Verständnis für den Wechsel zu Spotify.


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