Thema:
Re:Uuuuund: Confirmed flat
Autor: Slapshot
Datum:03.05.16 13:32
Antwort auf:Re:Uuuuund: Confirmed von Matze

>Ach, eine Weile war das ja ganz lustig aber langsam wird es etwas anstrengend. Wenn du meinst, dass das alles Kinderkram ist und im Endeffekt keine Sau juckt, dann sag es doch einfach.

Twitter-Rage ist Kinderkram und juckt im Endeffekt keine Sau. Gut so?

>Mir ist es ja auch egal, ich hab nur Angst, dass andere Podcasts, die ich im Gegensatz zu S&S höre, in Kürze folgen werden. Spotify will ja wohl eine eigene Plattform für Podcasts aufbauen und rennt dazu gerade mit dem Geldsack durch die Weltgeschichte. Wenn sie z.B. bei RBTV ordentlich mit den Scheinchen winken, ist der Plauschangriff in Kürze auch dort und DANN wäre ich am Arsch.

Deine Befürchtungen kann ich natürlich nicht zerstreuen. Ein paar Twitterposts werden daran aber auch nichts ändern.

Zurück zu Spotify: Dass Contentanbieter exklusiven Content bieten wollen, ist so neu nicht. Neu ist, dass wohl zum ersten mal Podcasts davon betroffen sind. Damit sich das lohnt, muss Spotify aber den Leuten mehr Geld bieten, als sie aktuell mit ihrem gewählten Modell monetarisieren können, oder planen, das irgendwann zu können.

Insofern liegt es also auch an den Konsumenten, die voraussetzen, dass die Content-Ersteller ihren Content für einen Kleckerbetrag erstellen. Sofern die Konsumenten dem Contentersteller einen entsprechenden Gegenwert anbieten, sieht der sich auch nicht genötigt, seinen Content bei einem exklusiven Anbieter, der ihm die entsprechende Entlohnung bietet, einzustellen.

Weder kenne ich jetzt dein Konsumverhalten, noch inwiefern du Contentersteller finanziell für ihren Aufwand entschädigst. Aus dem Grund musst du dich von meinen Punkten nicht angesprochen fühlen. Mir ging es nur darum zu zeigen, dass letztendlich der Konsument entscheidet, ob Content frei oder kostenpflichtig angeboten wird. Twitter-Rage ändert daran aber nichts.


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