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Autor: | Xtant | ||
Datum: | 19.04.16 11:41 | ||
Antwort auf: | Zum Thema: Mietpreisentwicklung in München von Kilian | ||
In den meisten Großstädten gibt es immer wieder längere Phasen, in denen die Mietsteigerung UNTER der Inflationsrate liegt. Mal davon abgesehen sind ja die 9,60 anno 1996 schon alles andere als niedrig. Ergo: aus irren wurden wahnwitzige Mieten. So langsam pervertiert es das ganze System: Die Mieten und Immobilienpreise sind so hoch, dass du aus den gehobenen Gehältern in gehobenen Jobs überhaupt keinen Vorteil mehr ziehen kannst. dabei macht man es ja eigentlich genau deshalb, um mehr Geld zum Leben zu haben. Und nicht, um überhaupt in München sein zu können. Ich weiß aber nicht, ob es ein Münchner Phänomen ist, ein bayerisches oder ob die von tse beschriebenen Niedrigmietinseln inzwischen eher die Ausnahme sind. Hier in Würzburg ziehen die Neumieten inzwischen teilweise auch straff gegen die 10 Euro, für Normalowohnungen. Gleichzeitig gibts dafür überhaupt keinen Grund... die Stadt ist pleite, die gegend eher strukturschwach. Zwar hats niedrige Arbeitslosenquoten, aber wenn man mal die Liste der größten Arbeitgeber anschaut, da ist wenig dabei, wo zu Hunderten hochbezahlte Ingenieure, Wirtschaftler etc. dabei sind. Universitätsklinikum: 6.114 Mitarbeiter Julius-Maximilians-Universität: 4.269 Mitarbeiter Stadt Würzburg: 2.860 Mitarbeiter Flyeralarm Gruppe: 2.000 Mitarbeiter Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG: 1.800 Mitarbeiter Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH: 1.412 Mitarbeiter Koenig & Bauer AG Würzburg: 1.400 Mitarbeiter Stiftung Juliusspital Würzburg: 1.337 Mitarbeiter Sparkasse Mainfranken Würzburg: 1.098 Mitarbeiter Blindeninstitutsstiftung - Blindeninstitut Würzburg: 984 Mitarbeiter XXXL Neubert: 800 Mitarbeiter |
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