| Nur ein paar Anmerkungen |  |
>So als Einstieg finde ich folgenden (ersten) Google Link nicht verkehrt:
>[http://www.finanztip.de/elternunterhalt/]
>
Ich finde gut, dass das Thema angesprochen wurde. Da wissen nämlich viel zu wenige etwas drüber. Dennoch muss man aber etwas differenzieren:
a) Eltern werden Sozialhilfefall vor Eintritt ins Rentenalter:
Kinder müssen nicht für den Unterhalt aufkommen, sofern sie nicht in ihrem Haushalt leben.
b) Eltern sind im Rentenalter auf Grundsicherung und staatliche Unterstützung angewiesen:
Kinder werden nur herangezogen, wenn deren Jahreseinkommen 100.000 € übersteigt.
c) Eltern im Pflegeheim:
Definitives Zurückgreifen auf die Vermögens- und Einkommenssituation der Kinder, wenn nach Abzug des zumutbaren Selbstbehalts etwas über bleibt.
Punkt c) wird vermutlich für unsere Generation (die 80er Jahrgänge) tatsächlich zu einer sehr bitteren Realität werden. Die Vorsorge der Eltern war in der Regel recht dürftig und man hat sich auf die gesetzliche Rente verlassen. Das diese in den meisten Fällen aber nicht mehr ausreichen wird, um im Ater eine angemessene Pflege zu finanzieren, dürfte bekannt sein. Was ich einfach krass finde ist, dass die Kinder sogar das eigene Vermögen dazu aufbringen müssten, um die Eltern zu unterstützen. Ja gut, in den seltensten Fällen dürften durch Vererbung Vermögenssummen angefallen sein. Da ist es auch durchaus nachvollziehbar, wenn das Vermögen zum Unterhalt der Eltern berücksichtigt wird.
Was ist aber, wenn ein Kind lebenslang eisern gespart hat und das andere nicht? Kind 1 muss blechen und sein Vermögen aufzehren. Und kann somit im schlimmsten Fall selbst im Alter nicht mehr vernünftig leben.
Das Thema ist wirklich heikel und kann bei aller Planung der Finanzsituation später zu einem bösen Erwachen führen. Die Politik ist aber wohl auch nicht gewillt, das Thema anzugehen. Wohl wissend, dass es sich um erheblichen und brisanten Zündstoff handelt.