| Re:Zu deiner Rechnung bzgl. Miete vs. Kauf: |  |
>OK. Wenn ich (also ich, der konservative, sicherheitsbedürftige Typ) in deiner Situation wäre, würde ich sehen, dass ich mich mit den 100qm irgendwie arrangiere und diese so gut wie möglich optimiere, aus 2 Zimmern 3 mache, was auch immer die jetzige Situation hergibt. Ich würde mich freuen, vergleichsweise günstig zu wohnen, so viel es geht für schlechte Zeiten zurücklegen und mit dem Rest ein Leben in Saus und Braus führen.
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Das ist definitiv auch eine Möglichkeit, die ich nicht generell schlecht finde.
>Deinen Kindern wird es irgendwann egal sein, ob sie in einer Mietswohnung oder einem Reihenhaus aufgewachsen sind, oder ob ihr Zimmer 8 oder 12qm hatte. Das Privileg, nicht auf jeden Cent achten zu müssen und dabei auch recht zukunftssicher planen zu können würde ich unter keinen Umständen aufgeben.
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Stimmt.
Ich bin da evtl. etwas geprägt durch die Erfahrung die ich gemacht habe. Mein Vater ist leider schon mit 57 verstorben. Er war Chefredakteur bei einem US Sender und hat sehr gut verdient, aber zur Miete gelebt weil er den Schritt nicht machen wollte sich 20 Jahre zu verschulden. Die Zeit nach seinem Tod war sehr schwer für uns, alle Studenten und in einer teuren Mietwohnung. Wir haben keine neue bekommen weil wir zuwenig verdienten und auch keine Sozialwohnung weil Studenten keinen Anspruch haben. D.h. wir haben und knapp 2 Jahre lang von Lebensversicherung des Vaters und den Nebenjobs und Verschuldung über Wasser gehalten und in Haidhausen gelebt was kein billiges Pflaster ist.
Deswegen habe ich so sehr das Ziel Eigentum zu erwerben und den Kredit zumindest soweit abzubezahlen das die Kinder das Ding veräußern können, oder verhältnismäßig günstig Leben können.
>Wie gesagt, meine Sicht der Dinge. Da gibt es sicher noch viele andere Perspektiven (Vermögensaufbau etc.), deren Priorität jeder nur für sich selbst einschätzen kann.