Thema:
Re:1. Sieht wunderbar aus! flat
Autor: sidekick-x-
Datum:06.04.16 10:51
Antwort auf:Re:1. Sieht wunderbar aus! von thestraightedge


>>Warum klebst du die Stäbchen nicht einfach ein? Sekunderkleber verträgt sich prima mit Carbon und Acrylglas.
>
>Ah ok - das ist schon einmal gut zu wissen. Mein Problem ist: ich will mir natürlich nicht die Acryplatten versauen indem Klebe oben rausquillt. Daher bin ich zögerlich. Aktuell habe ich die meisten Löcher durchgebohrt, und unten mit einen Strip Isolierband wieder verschlossen. Ich könnte theoretisch die Klebe von unten einführen...



Du scheinst es perfekt zu mögen, also darf es auch etwas Aufwand sein, oder ;)?
Ich würde mir nun Winkel bastel, zb. aus MDF oder Multiplex. Am besten zwei, damit man sie um 90° versetzt auf der Platte aufstellen kann. Dann bist du in allen 3 Dimensionen safe. Beide Winkel evtl auf eine kleine Grundplatte montieren. Diese Grundplatte könntest du nun mit etwas doppelseitigem Klebeband auf der Platte befestigen. Den Carbonstab mit z.b. Tesafilm an den beiden Winkel befestigen. Das ganze natürlich genau über der Bohrung anbringen. Dein Stab ist nun perfekt ausgerichtet, fixiert und steckt in der Bohrung. Das ganze nun umdrehen nd von unten einen Tropfen Sekundenkleber drauf. Aber vorsicht, nicht zuviel, das Zeug ist sehr krichfähig und läuft dir sonst an der anderen Seite raus!

>
>Doof auch dass durch gewisse Vibrationen und Spiel beim Bohren die Löcher nicht genau 2 mm sind wie die Stangen, sondern immer ein bisschen größer. Das ist vermutlich nur ein Zehntel Millimeter, aber das reicht schon damit die Stangen nicht 100% senkrecht stehen und nicht fest sind. Das funktionierte bei der Prototypenbohrung besser.
>
>Und meine Senkrecht-Bohrmaschinenhalterung war eh Schrott. Und ich kam wegen der Architektur nicht bis in die Mitte der Platten, da der Ständer im Weg war. Die musste ich dann wieder per Hand bohren. Hast Du hier noch einen Workaround parat?


Wenn die Standbohrmaschine zu klein ist, wird schon schwierig.
Dann könnte man sich höchstens eine Bohrschablone basteln. Also ein entsprechend verschleißarmen Werkstoff nehmen (naja Multiplex) und den so dick wie möglich wählen (oder mehrere Lagen verleimen). Dann auf der Standbohrmaschine einmal durchbohren. Jetzt hast du eine Bohrerführung und man kann halbwegs Lotrecht bohren. Im "Profi" Bereich gibt es dafür extra Bohrbuchsen, die mit einer entsprechnd abgestimmten Passung daher kommen...


< antworten >