| Scooba 390 von iRobot |  |
Ahoi!
Ich habe son Hartfussboden aus Kunststoff (kommt aber daher wie Stein). Von daher war fuer mich klar, dass ein reiner Saugroboter nicht soviel bringen wuerde, da man dann immer noch wischen muesste...
Hab das Teil nun seit gut zwei Jahren und bin recht zufrieden.
Es ist natuerlich bei weitem nicht so komfortabel wie die High-end Roombas, die selbst in die Station fahren, den Behaelter leeren etc. Die Reinigungsleistung ist in meinen Augen jedoch top. Im Wesentlichen liegt das daran, dass es einen separaten Frisch- und Schmutzwassertank gibt, sodass im Vergleich zum "von Hand wischen" nicht immer wieder das Dreckwasser auf dem Boden verteilt wird. Gut finde ich bei meinem auch, dass er quasi vorsaugt (was der Nachfolger 450 wohl nicht mehr tut).
Wenn er fertig ist bleibt er halt stehen und man muss ihn reinigen. Das ist dann eben der Nachteil. Man muss da dann wirklich einigermassen penibel beigehen, damit einem das Teil nicht langfristig versifft. Es gibt drei Teile (Staubfaenger Sieb, Abwasser "Rohr", und die Rotationsbuerste) welche man reinigen muss und dann eben noch die Tanks ausspuelen und eben das Geraet selbst von unten putzen, da dort auch oft noch Haare, Fusseln, etc. haengen.
Mittlerweile schwaechelt leider auch der Akku, sodass ich nicht mehr als einen Lauf (mit vollem Tank) machen kann. D.h. danach erstmal wieder laden, bevor das naechste Zimmer gemacht werden kann.
Das Teil verfaengt sich auch gerne in Kabeln, sodass man idealerweise den Boden moeglichst frei raeumt (aber denke mal das ist bei den Roombas nicht viel anders). Je mehr Freiflaeche, desto besser. Also bspw Stuehle hochstellen usw.
Fuer mich als extrem putzfaule Socke ist das mit dem frei raeumen und bissl reinigen des Robis immer noch deutlich angenehmer, als etwaiges von Hand wischen. Reisen zeitlichen Gewinn bzw Komfort eines Roombas hat man hier definitiv nicht, dessen sollte man sich bewusst sein.
tot ziens
Jens