| Re:Finde es weiterhin sehr nützlich - warum sind alle an |  |
>irgendwie zu wenig Gegenleistung, dass du dafür mit deiner gesamten Privatsphäre bezahlst. Sie profilen und Tracken bis auf's letzte. Und dann noch ein Ami Konzern, der auf Gesetzte und Stsuern zahlen scheisst.
Eine gewisse Sensibilität macht Sinn, und klar gibt es Raum für Verbesserungen, aber: wenn ich poste dass ich gestern beim Burger Laden in Berlin war, morgen meinen Amazon-Einkauf feiere und übermorgen Star Wars like, dann: weiß FB dass ich Burger esse, in Berlin war, bei Amazon einkaufe und Star Wars mag. Sofern ich FB so benutze, muss mir das klar sein. Und dann sehe ich auch kein Problem darin. Welcher Nachteil soll mir aus diesen natürlich noch deutlich komplexer vorliegenden Auswertungen und Mustern entstehen? Veröffentliche ich meine Kontodaten, psychischen Probleme, Sexpraktiken und Co. dort? Nee. Bzw. wenn doch: it's the user, not the program.
Meine Privatsphäre findet nicht im Internet statt. Dem widerspricht auch nicht, dass ich ein Bild von meinem Sohn im Karussel aufm Rummel an die Grupp "Family & Close Friends" teilen kann.
Von NSA und Co. gehen auf staatlicher Ebene deutlich mehr Probleme aus - da ist jeder Furz, den FB in seinen Nutzungsbedingungen neu aufnimmt, genau das: ein Furz.
Dieses ganze Thema wird imo bzgl. FB völlig übersteigert dargestellt, eben weil alle wissen: prangerst Du FB an, erwischst Du alle. Jede Payback-Karte verrät vermutlich mehr als mein FB-Profil. Ich persönlich finde z.B. erschreckender, dass auch staatliche Behörden wie Einwohnermeldeämter mit sensiblen Daten handeln - hier z.B. mit Adressen in der echten Welt, die imo deutlich sensibler sind als ein Burgerphoto auf FB, welches wegen irgendwelcher Lücken plötzlich öffentlich ist.