| Re:Heute 22.00 Uhr, Doku - "Cinema Perverso" |  |
>Dürfte ja nicht nur für die Trashfreunde hier, ganz interessant sein. Ich freu mich drauf, auch wenn es ruhig etwas mehr als 60min hätten sein dürfen.
Imho hatten die schon sichtbar Mühe, die Stunde überhaupt vollzukriegen. Viel Wiederholung von Infos, weitestgehend nutzlose Talking Heads. Niedecken fand Bahnhöfe versifft aber schade dass die Kinos weg sind und könnte heute noch sagen wo das Kino früher im Kölner Hauptbahnhof war, doll - Buttgereit hat da als einziger mehr zum besten gegeben als Allgemeinplätzchen. Wirklich viel über die "Kultur" hatte man nicht gelernt, am auskunftsfreudigsten waren die Historiker, die wohl nie eins von innen gesehen haben, und die, die eins von innen gesehen haben, haben darüber herzlich wenig erzählt. Ausser der Erkenntnis, dass Uwe Boll "Macho Man" für "totalen Scheiß" hält kam da echt nicht viel bei rum. Nichtmal genug Titten und Gewalt, dann wär's ja keine Bildung mehr gewesen.
Und anstatt die einzige Zeitzeugin mit was zu Erzählen zu interviewen (Eine Kassenfrau, die seit den 50ern bis heute im Bahnhofskino arbeitet), lassen sie die bloß awkward irgendwelche Filmtitel aufsagen als Zwischenbilder.
Ich fands beim gucken eigentlich ganz gefällig, aber im Nachhinein fand ich es schon verschwendete Zeit. Wikipediaartikel zu dem Thema liest sich schneller und enthält dafür weniger uninteressanten sülz.