| Re:Katze get - Fragen |  |
>Modell: kastrierter Kater
>Farbe: rostbraun-orange
>Baujahr: aufgrund des vielen Rosts nicht genau feststellbar, vermutlich so um 2008
>Kilometerstand: Wenn sie früher schon so war, nicht besonders hoch
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>Meine Lebensgefährtin und ich haben unsere erste Katze geholt. Ein etwas scheuer, sehr verschmuster Kater. Im Prinzip sehr umgänglich, lässt auch bei etwas derberen Sachen seine Krallen drin. Dass er meist unterm Sofa hockt ist okay, Eingewöhnung und so. Zumal er sich auch schon mal gerne auf den Schoß setzt und sich stundenlang kraulen lässt.
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>Nur: Er heißt Goldi. Uuuuh. Katzen hören ja nicht direkt auf ihren Namen, aber der... nur ist uns auch noch nix besseres eingefallen. Nunja.
Unsere Katze heisst Quaki, und? ;)
>Was aber etwas seltsam ist: Er hat Angst vor großen Menschen. Zuerst lässt er sich minutenlang kraulen, aber wehe, ich stehe auf - dann verschwindet er wieder panikartig unterm Sofa. Fällt das auch unter Eingewöhnung oder ist das dann schon eher eine dauerhafte Macke? Seine Vorgeschichte ist zudem unbekannt.
Keine Sorgen machen, kann gut unter Eingewöhnung fallen. Unsere Karte (eine Streunerin, die bei uns sesshaft wurde) hatte eine ähnliche Angst, aber vor sich bewegenden Füssen. Inzwischen hat sich das komplett gegeben, scheu ist sie zwar immernoch (inzwischen lebt sie ca. 6 Jahre bei uns), aber wirklich Panik hat sie keine mehr. Ich vermute, dass sie schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat, bevor wir sie einen sehr kalten Winter aufgenommen haben, sitzt tief, aber wenigstens verhindert es auch dass sie draussen von ingendwem eingesammelt wird oder Autos insgesamt zu nahe kommt (ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn man an irgendeiner etwas befahrenenren Strasse wohnt!).
>Den neu gekauften Kratzbaum schaut er mit dem Arsch nicht an. Kann das noch werden oder kann man den gleich wieder verscheuern? Er tobt sich ansonsten zum Glück vornehmlich an billigen Teppichen etc. aus.
Bisher hat bei uns noch keine Katze langfristig Gefallen an so einem Kratzbaum gefunden, waren aber auch immer nur Freigänger, die einfach kurz vor die Tür gesetzt wurden, wenn sie an die Möbel oder Teppiche gingen. Dürfte aber von Katze zu Katze unterschiedlich sein. Ich würde an deiner Stelle noch nicht aufgeben, solange Goldi noch Panik zeigt und sich teilweise vor euch versteckt fühlt er sich möglicherweise nicht sicher genug um entspannt am Kratzbaum zu toben.
>Er würde zwar schon gerne raus, ist in der Wohnung aber eher faul, wenig verspielt und auch kein großer Sportler. Ist das okay? Einfach so lassen? Er ist absolut schlank, obwohl er doch ganz gerne frisst.
Im Grunde genommen sollte man einer Katze immer eine Möglichkeit geben, nach draussen zu können. Quaki liegt drinnen auch immer nur in der Nähe einer Heizung, bekommt aber selbst im tiefsten Winter mit Schnee oder besonders in Herbst- oder Frühjahrsstürmen plötzlich den Rappel raus zu müssen und dann tobt sie da auch sehr ordentlich. Wichtig ist, dass Goldi genug gewöhnt ist um von allein wieder zu kommen. Und auch, dass die Umgebung draussen katzenfreundlich genug ist. Sprich, Gärten, Park, Wald und nicht Innenstadt. Auch wenn ihr an befahrenen Strassen wohnt solltet ihr genau überlegen, ob ihr das Risiko eingehen wollt, unsere Nachbarn haben das auch 3 Jahre und mindestens 10 Katzen später noch nicht drauf.