Thema:
Re:Wissen die Firmen untereinander, was Mitarbeiter verdien flat
Autor: spielervier
Datum:14.04.15 10:47
Antwort auf:Wissen die Firmen untereinander, was Mitarbeiter verdien von Sunspecter

>en? Zumindest bei den Big Playern in derselben Stadt?

Also wenn ich Vorstellungsgespräche durchführe / einstelle dann verlasse ich mich in der Regel darauf, dass die Aussagen des Bewerbers stimmen. Man bekommt aber auch im Laufe des Gesprächs ein Gefühl dafür, wie sich der Bewerber präsentiert, ob sein Lebenslauf zu seinen Vorstellungen passt, ob sein Lebenslauf wirklich korrekt ist usw. Dazu kenne ich ja das Gehaltsgefüge in unserem Unternehmen, so dass ich hier ganz gut einschätzen kann, was derjenige erhalten kann. Wenn das nicht passt, muss man halt nochmal sprechen oder halt nicht.

Im Tarif (wir IG Metall) haben wir in NRW eh nur 14 Stufen, wovon die unteren 10-11 eigentlich kaum ein Option sind (in meinem Fall). Daher ist das nicht so schwer. Meine Mitarbeiter in Dänemark sind alle Außertariflich und da ist's schon schwieriger, aber da hilft die Personalabteilung mit.

Im Tarif ist es recht einfach, außerhalb viel Fingerspitzengefühl. Zumal da halt auch kaum Grenzen gesetzt sind was Leistungen usw. angeht. Je höher die Ebene, desto komplexer wird das.

Tarif-nahe Außertarifliche (keine Führungsverantwortung aber Leistungsträger) erhalten in der Regel ein wenig mehr als die höchste Tarifstufe umgerechnet auf 40 Stunden und Ende. Mehr geht eh nicht ohne disziplinarische Verantwortung. Wobei wir (um das zu relativieren) dann schon von bis zu 90.000 + Bonus Sprechen).

Was ich hingegen mache ist zu schauen, ob ich wen kenne, der wen kennt, der wen kennt, der den Bewerber kennt, damit ich mir über Charakter und Lebenslauf-Validität ein Urteil bilden kann. Natürlich nur, wenn ich genau weiß, von wem die Aussage kommt oder wenn ich 3+ Meinung bekommen kann.

Facebook und Xing sind auch gern genommene Quellen für Seriosität.


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