Thema:
Irgendwie traurig der Gaertner flat
Autor: Gaius B.
Datum:22.02.15 21:04
Antwort auf:Alle Wege des Imperialismus führen nach Moskau von Atlan

Wie viele seiner bisherigen sonntäglichen Artikel erinnert auch dieser an den letzten Rückzugspunkt eines desillusionierten Marxisten in der Midlife-Crisis der wohl nur noch zu seiner Heiligen Dreifaltigkeit bestehend aus Marx, Engels und Lenin abgebildet auf einem vergilbten Foto masturbieren kann.

Ja na gut zugegeben, da unten werden halt schon hunderte, ja tausende Menschen abgeschlachtet nur um die Expansionswünsche einer ehemaligen Weltmacht, im Grunde lediglich eines einzelnen Mannes zu befriedigen, welcher geradezu unter paranoiden Wahnvorstellung bezüglich des Verlustes seiner Macht leidet…aber guck do mal do, dat böse USA do. Die habe ja auch schon so einiges an Dreck am stecken do!

Na gut die ziehen sich zwar aus den Kriegsgebieten dann letztlich doch immer zurück und annektieren nicht…aber das ist ja auch gar nicht das Problem, man.

Das Problem ist…ja eh, also das Problem ist eigentlich die Armut bei uns, man. Ja genau, darum sollte man sich täglich den Kopf zerbrechen, vor allem in den Medien.

Dass die entfesselte Marktwirtschaft nacht Staats-Doktrin im postsowjetischen Zarenreich für eine Kluft zwischen neureicher Aristokratie und der restlichen Bevölkerung gesorgt hat wie man sie vielleicht sonst maximal aus Indien kennt, lassen wir dabei natürlich geflissentlich unter den Tisch fallen...

...schließlich ist das alles nur Ablenkung man, wacht endlich auf Schäfchen, die Weltverschwörung ist real!


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