| Paris, Texas (1984) --- ZDF, 3.05 Uhr |  |
Habe ich vorgestern zum ersten Mal gesehen. Auch auf ZDF, das hier ist die Wiederholung. Fand ihn sehr, sehr gut. Weder Film Couture mit unzähligen Windungen und Wendungen noch krachende Äkschn. Ein sehr ruhiger Film, der sich ganz klassisch langsam aber beständig Richtung Katharsis aufbaut. Am Ende gab es sogar ein wenig Pipi in den Augen. Gerade die letzten Szenen waren wirklich grandios gespielt, v.a. auch noch am Stück, ohne Schnitte und Kram. Ein Film, der - im absolut positiven Sinne - genausogut auf einer Theaterbühne hätte funktionieren können. Hat genau meinen Nerv getroffen. Leider keine Zeit, dazu jetzt groß was zu schreiben.
Nur zum Soundtrack. Der ist von Ry Cooder, was erstmal nicht wahnsinnig ungewöhnlich ist. Aber, und das wird wahrscheinlich nicht auf viele zutreffen - weil sie es entweder bereits wussten, oder es ihnen Woschd ist: Bei den allerersten Zupfern, die im Film zu hören sind, habe ich mich sofort heimisch gefühlt. Cujo bzw. Amon Tobin hat das Sample nämlich verarbeitet - was mir jedoch gänzlich unbekannt war:
[https://www.youtube.com/watch?v=KVfb-yKhai0]
Eines meiner liebsten Stücke. Entsprechend groß waren meine Augen bzw. Ohren vorgestern beim Gucken O_o