Thema:
Rechtsradikale als politisches Werkzeug des Kremls flat
Autor: Gaius B.
Datum:19.09.14 20:10
Antwort auf:Ukraine 2014 von Nitschi

[http://www.taz.de/!138258/]

Als Wladimir Putin die Krim erobern ließ, um die Machtergreifung von „Faschisten“ in Kiew zu vereiteln, lud er zur Beobachtung des völkerrechtswidrigen Referendums mehr als 50 Politiker aus der EU ein. Mit Ausnahme von vier Mitgliedern der Partei Die Linke waren die übrigen Vertreter der extremen Rechten. Vom französischen Front National, von der ungarischen Jobbik, dem belgischen Vlaams Belang, der bulgarischen Ataka, den serbischen Dveri, der italienischen Liga Nord. Die Reihe ließe sich fortsetzen. Die Einladung kam über die NGO Eode. Dahinter verbirgt sich eine Organisation des belgischen Neonazis Luc Michel, der wiederum ein Anhänger des Nazikollaborateurs Jean-Francois Thiriart ist.


[https://www.opendemocracy.net/od-russia/anton-shekhovtsov/kremlin%E2%80%99s-marriage-of-convenience-with-european-far-right]

First of all, the European extreme right parties and organisations respect the Kremlin for its might and vigour. In his manifesto, the notorious Norwegian mass murderer and terrorist Anders Breivik called Putin ‘a fair and resolute leader worthy of respect’. Italian far-right Forza Nuova salutes Putin’s Russia as ‘a new beacon of civilisation, identity and courage for other European peoples.’ FPÖ’s Andreas Mölzer hails Putin as a hero who ‘has managed to steer the post-Communist, crisis-ridden Russia into calmer waters.’ For the European extreme right, Putin is a powerful leader, who has challenged the political status quo of the West and has questioned the global role of the US, which the European extreme right openly loathe. The allegedly anti-globalist agenda of the Kremlin – which, in reality, is a concealed attempt at seizing and securing the position of the global superpower for Russia itself – attracts the European far left too, especially in Germany, France, Greece, Portugal and the Czech Republic.


[http://www.wdr5.de/sendungen/politikum/russland_europas_rechte100.html]

Anton Shekovtsov, Rechtsextremismus-Forscher an der Universität Northhampton, sagt: "Der Kreml fördert Rechtsparteien in ganz Europa, einige wurde sogar mit russischem Geld gegründet. Marine Le Pen von Frankreichs rechtsextremer 'Front National' wurde von Vizepräsident Rogosin empfangen. Der Kreml ist sehr interessiert, den rechten Sektor in Europa zu stärken, um die EU zu schwächen."


[http://www.sueddeutsche.de/politik/nationalistische-verbuendete-putins-rechte-freunde-1.1938496-2]

"Für den Kreml und den Inlandsgeheimdienst FSB sind Rechtsradikale, die oft paramilitärisch ausgebildet sind, nützlich, weil sie die Ideologie russischer Größe und Expansion teilen und sowohl in Russland wie außerhalb einsatzbereit sind." Zu ihnen gehört offenbar auch Pawel Gubarew, der sich Anfang März in der ostukrainischen Stadt Donezk zum "Volksgouverneur" ausrief und mit der Kampagne für einen Anschluss der Ostukraine an Russland begann.


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