| Re:Katzen - Klärt mich mal über die Muschis auf |  |
>Sehr wissenschaftliche Lektüre!
Mir ging es bei dem Link viel mehr um den Denkanstoß und die Illustration der Tatsache, dass einem bereits aufgrund der Zusammensetzung diverser Trockenfuttersorten einleuchten sollte, dass man einem Carnivoren keinen Gefallen damit tut, ihn ausschließlich mit Getreide, Fett, Pflanzen und Zucker in gepresster und getrockneter Form zu füttern.
Erkläre mir bitte, warum man ein Tier, das von einem Wüstenbewohner abstammt, der seinen Flüssigkeitsbedarf über Nahrung deckt, mit einer Nahrung versorgen wollen sollte, die keine 10% Wasser enthält, dem Organismus zusätzlich noch mehr Wasser entzieht, als das Tier von sich aus aufnimmt und zudem oft zu einem Großteil aus Getreide besteht, zu dessen Aufspaltung und Verdauung der Körper einer Katze aufgrund seiner Anatomie gar nicht richtig fähig ist.
Eventuell habe ich aber nur vergessen, dass Katzen in freier Wildbahn bevorzugt Kekse jagen. Dem kommt ein handelsübliches Trockenfutter natürlich sehr nahe und ist demzufolge als artgerechtes Futter einzustufen. :)
Ich halte Trockenfutter generell nicht für Teufelswerk. Aber ich halte es für äußerst sinnvoll, sich ein bisschen damit zu befassen und sich Gedanken zu machen, welches Futter und wie viel davon man zu geben gedenkt. Nicht anders als beim Menschen und seinen zahlreichen Variationen von Junk Food oder weniger ausgewogenem Essen. In Maßen gehen viele Dinge in Ordnung, aber sich lebenslang und ausschließlich davon ernähren zu müssen, steht auf einem anderen Blatt.
Die Tante Edith hat noch mal an ein, zwei Sätzen herumgefummelt.