Thema:
Re:Vinyl - (k)eine Liebeserklärung flat
Autor: drumcode
Datum:03.05.14 15:16
Antwort auf:Re:Vinyl - (k)eine Liebeserklärung von Michael M.

>>Das ist aber nicht das einzige, was rausgefiltert wird. Bässe dürfen nicht stereo sein, S-Laute werden entfernt, und die Tracks müssen eine bestimmte Anordnung haben. Vinyl-Mastering ist ein einziger fauler Kompromiss.
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>Stimmt, beim Abspielen treten auch noch viel mehr Probleme auf als die von mir genannten. Ich wollte halt nur die populärsten Lügen aufdecken ;)
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>Es ist aber auch leider so, dass die fehlenden Einschränkungen beim CD/MP3 Mastering die Produzenten immer mehr dazu verführen, Dinge zu tun die das Lied zwar im Dudelradio in den Vordergrund stellen, dem Klang aber ernsthaft schaden. Daher gefallen mir die konservativen und eingeschränkten Vinylmasterings oft besser als die aufgeblasenen Masterings für Digitaldistribution.
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>Letztendlich ist jede Form von Mastering eine Verfälschung der Aufnahme. Allerdings eine erforderliche, damit die Musik auch bei Zimmerlautstärke erträglich wird.
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>Michael
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Der Klang eines Masterings entspricht dem was der Künstler erreichen will. Bei größeren Künstlern mit entprechenden Studios dahinter spielen dann selbst verwendete Kompressoren, EQs etc. ne Rolle um den Klang zu kriegen den man haben möchte. Mastering ist sovieles mehr als simples "laut" machen.

Daher ist ein digitales Studiomaster, dem am nächsten was der Künstler geschaffen hat. Vorrausgesetzt du kaufst ne WAV oder AIFF.


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