Thema:
Re:7 Minuten Hölle reichen? flat
Autor: psychonaut
Datum:15.05.13 23:32
Antwort auf:Re:7 Minuten Hölle reichen? von RouWa

>>Gestern habe ich auf der Seite vom ORF folgendes gesehen: [http://orf.at/stories/2181939/2181940/]
>
>Ich kann mir nicht vorstellen, dass das hilft. Unser Aufwärmtraining beim Taekwondo besteht größtenteils aus genau diesen Übungen, ist aber deutlich länger (15 Minuten), härter und ohne Pausen. Meistens legen wir uns auf eine Seite der Halle auf den Bauch, spurten auf Kommando zur anderen Seite der Halle (15 Meter) und machen dort eine der Übungen. Dann geht es im Dauerlauf zurück zum Start, gefolgt von der nächsten Übung.
>
>Nach dem Aufwärmen dehnen wir uns für zehn Minuten, gefolgt vom eigentlichen Training (mindestens eine Stunde). Wenn es danach geht, müsste ich einen BMI von 15 haben.


BMI setzt das gewicht zur körpergröße in ein verhältnis. ob das gewicht von fett oder muskeln her kommt, ist ohne belang. obwohl ich ein körperfettanteil von 12% habe, bin ich laut meinem BMI (25) so gut wie übergewichtig. der BMI ist für (freizeit)sportler ein riesenmist von einem wert.

hast du deinen körperfettanteil messen lassen? bei geringeren werten, also 10% und drunter, und bei austrainierten athleten schlägt das intensiv-intervall-training in der tat kaum noch ein und ist bestenfalls eine gute methode um den organismus hochzufahren.

das was dich also nur aufwärmt (dein körper ist die belastung gewohnt), wird bei einem nichtsportler den stoffwechsel beschleunigen, der organismus passt sich den neuen belastungen an und zwar über einen längeren zeitraum. erhöhter stoffwechsel verbrennt fett. nach einer weile schlagen die übungen nicht mehr ein, weil die anpassung vollzogen wurde und müssen intensiviert werden.

in deinem fall kannst du neue reize setzen, wenn du das selbe programm z.b. mit einer 20kg weste machst.


< antworten >