Thema:
Re:das gilt aber doch nur für Erwachsene? flat
Autor: GPI
Datum:13.05.13 20:35
Antwort auf:Re:das gilt aber doch nur für Erwachsene? von sap

>Ja wenn ich meine Kind Teletubby nenne muss ich davon ausgehen, dass das kind ausgelacht und ausgeggrenzt wird. Wenn ich aber meinem kind eine Otto-Normal türkisch Namen gebe sollte er genauso akzeptiert werden wie ein Michael.

Ja, sollte es sein. Aber tatsache ist: Das ist nicht so. Und ganz ehrlich (wieder mal übertrieben ausgedrückt): Mit rumheulen wird sich das nicht ändern. Ich habe überhaupt zweifel, das eine Chance besteht, das sich das jemals ändert. Wenn dann nur über Jahrzehnte/hunderte hinweg.

Nochmals: Ja, du hast recht, es sollte keinen Unterschied machen.

>Daran ist nix verwerflich, es wird nur dann verwerflich wenn man aufgefordert wird dem Kind gefälligst eine Landestypische Namen zu geben, weil man sonst ausgegrenzt wird.

Du überinterpretierst hier.

>Das sind zwei paar schuhe, wir reden hier grad über integration und nicht über "wie mache ich meinem Kind das Leben leichter".

Beides kann Hand in Hand gehen. Wenn es ein Kind leichter hat und damit eine höhere Soziale Stellung bekommen kann, dann fällt es ihn auch leichter sich zu Integrieren und wird auch von anderen leichter akzeptiert.

>vom Namen eines Kindes kannst du ggf. auf die Eltern schliessen, aber nicht auf den Person.

Natürlich  nicht. Nur wie das ganze praktisch aussieht, wissen wir doch alle: Das ist ein Türke, schauen wir uns mal den nächsten an. Nicht umsonst gab es die praktisch völlig schwachsinnigen Vorschläge, Bewerbungen Anonym einzureichen.


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