Thema:
Re:Der Beitrag eines türkischen Reporters aus der Taz flat
Autor: roboterpirat
Datum:13.05.13 16:41
Antwort auf:Re:Der Beitrag eines türkischen Reporters aus der Taz von Lord Chaos

>>Allgemeine Praxis? Nochmal, ich hab nirgends geschrieben das es keine Diskriminierung gibt, aber nicht alles schlechte was einem passiert, ist rassistisch motiviert.
>
>Und wie gehabt, wenn ich mit dunkler Haut im Zug als einzige Person kontrolliert werde, von der Polizei gerne auch mal mit einem saloppen "Du", sich wohl Jemand alleine aufgrund meiner Hautfarbe oder Herkunft bedroht fühlt oder ich eine Wohnung nicht bekomme, weil ich Ausländer bin, ist das rassistisch - und das passiert nach wie vor viel zu oft in Deutschland.


Was hat das damit zu tun was ich geschrieben habe?

>>Gibt es dazu eigentlich auch Zahlen die nicht auf Einzelschicksale basieren?
>
>Ja, du hättest dir gerne mal den Bericht bei SpOn, den ich verlinkt und wo du einen Link zu einer OECD Studie hinsichtlich Chancengleichheit findest, alternativ auch dieser Link hier:
>
>[http://www.sueddeutsche.de/muenchen/tuerken-wandern-aus-deutschland-aus-servus-muenih-1.1606445]


Dann hilf mir mal auf die Sprünge, ich finde keinen Link zur Studie sondern nur Einzelschicksale und das

"Nach einer OECD-Studie aus dem Jahr 2007 sind in Deutschland Akademiker mit Migrationshintergrund fast dreimal so häufig arbeitslos wie Akademiker ohne Migrationshintergrund (12,5 zu 4,4 Prozent)."

Das sagt aber nichts über deine Behauptung aus, dass Migranten allgemein aufgrund ihres Namens benachteiligt werden.

>Mehr Auswanderer als Einwanderer aus der Türkei seit Jahren und ich bin mir eigentlich relativ sicher, dass Vieles dafür spricht, dass gerade die Gruppe von denen, die Dank Studium und Ausbildung beste Chancen haben, eher gehen als ein Hauptschulabgänger ohne Ausbildung.

Die Einwanderer der ersten Generation sind jetzt allerdings auch im Rentenalter, da werden einige dabei sein die ihren Lebensabend in ihrer alten Heimat verbringen.

und von die selbst verlinkt.

Außerdem ist der Arbeitsmarkt in Deutschland insgesamt viel enger und das Wirtschaftswachstum langsamer als in der Türkei, wo gerade internationale Firmen händeringend nach gut ausgebildetem Personal suchen. Junge Uni-Absolventen aus Europa, die auch noch türkisch sprechen können, haben besonders gute Chancen. "In Deutschland bin ich nur einer von vielen", berichtet der diplomierte Betriebswirt Callar, "in der Türkei bin ich etwas Besonderes."


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