| Re:Für eine vollwertigen PC ist das IMO ok |  |
>>Und 23GB freier Speicher reichen z.B. für viele geschäftliche Einsatzbereiche, zumal in der "Modern UI"-(aka Metro)-Windows-Welt die Daten am besten auf Skydrive und Sharepoint-Servern liegen - zumindest ist das beim Windows Phone so gelöst. Der interne Speicher kommt da - fast schon etwas stiefmütterlich behandelt - an dritter Stelle.
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>Sorry, aber das ist für mich der reinste Horror. Meine Daten haben sicherlich nichts auf einer Skydrive zu suchen, wo dritte einfach zugriff erhalten können.
Finde ich auch nicht toll und ich speichere daher vieles nicht (unverschlüsslet) in der Cloud. Hier rächen sich die geschlossenen mobilen Betriebssysteme. Am Windows Desktop installiere ich mir Boxcryptor und fertig. Auf den mobilen Systemen kann ich aber gar keine solche Lösung zwischenschalten, weil Apps nur in der Sandbox und mit vorgegebenen APIs arbeiten dürfen. Also ist Handarbeit angesagt. Erst mit der Boxcryptor-App in den lokalen Speicher laden und dann von dort bearbeiten um es am Ende wieder manuell hochzuladen. Der ganze Komfort geht dabei verloren.
Wobei das Problem mit IMAP, Active Sync, Webmail/OWA zumindest für Emails ja schon seit langem besteht und im Endeffekt für den entsprechenden Komfort auch kein Weg daran vorbeiführt die Daten überall abrufbar zu haben.
Wenn ich irgendwie Benutzername und Passwort heraus bekomme, dann habe ich die Daten. Ob das jetzt der Geschäfts-Email-Account mit der Kommunikation von 3 Jahren, die privaten Bilder auf Facebook oder einem Bilderdienst sind oder eben Dropbox, Skydrive & Co.
Im privaten Bereich dürften Privatpornos fast noch das heikelste Thema sein. Ein Lebenslauf im PDF-Format und selbst die Kontoauszüge oder das Haushaltsbuch interessieren doch meist keinen. Wenn der private Porno auf YP landet oder die Mumu vom Skriptkiddie an alle Facebook-Kontakte verschickt wird, dann wirds kritisch. ;)
>Ich verstehe da auch nicht, das die Unternehmen da nicht schon länger einen Aufstand proben.
Exchange-Online kommt z.B. selbst bei vielen kleinen Unternehmen nicht gut an, obwohl es finanziell durchaus attraktiv ist.
Das finde ich fast schon übertrieben, was einige Unternehmen hier für Panik schieben, während sie dann doch immer mal wieder Gmail, Dropbox & Co. nutzen um Geld zu sparen. Und über Active Sync & Co. ist ja auch der eigene Server angreifbar (und dabei meist um ein Vielfaches schlechter geschützt als die Microsoft-Cloud).
Wer Skydrive umgehen will kann auch einen Sharepoint-Server (und damit Skydrive Pro) selbst betreiben und muss nicht beim US-Unternehmen seine Daten ablegen. Aber auch hier sehe ich einen Denkfehler. Wenn ich mir keine große IT-Abteilung mit wirklichen Sicherheits-Profis leisten kann, sind meine Daten am Ende wesentlich schlechter geschützt als bei Microsofts Exchange-/Sharepoint-Online. Das theoretische Risiko von Wirtschaftsspionage durch US-Geheimdienst wird hier - auch durch die Presse - als riesige Gefahr angesehen. Dass man seine eigenen Server ohne vernünftige Firewall und mit viel zu simplen Passwörtern im Netz hängen hat und den Fachmann nur dann ruft, wenn akute Probleme bestehen, ist aber kein Problem...
>Aber kann das überhaupt so funktionieren? Wieviel Traffic pro Monat hat denn ein Smartphone-User zur Verfügung? 500mb? Da lässt sich keine umfangreiche Musiksammlung in die Cloud auslagern.
Musik ist im geschäfltichen Bereich, den ich hauptsächlich angesprochen habe kein wirkliches Thema. Ansonsten gibt es z.B. bei der Telekom Spotify für 10 Euro, das nicht auf das Volumen angerechnet wird. Vergleichbare Lösungen werden sicher noch mehr werden.
Soweit ich es bei unseren Kunden sehe, haben die fast alle Geschäftstarife mit 5GB Volumen. Ansonsten wird dieses Problem auch die Zeit richten. LTE, bessere Netzabdeckung, größere Inklusiv-Volumen.
>Zudem was macht man, wenn man mal keine Internetverbindung hat?
Vorher manuell oder per automatisierten Cache-Mechanismen lokal speichern. Für Office-Dokumente kommt man das auch mit 5GB noch locker hin.