Thema:
Re:zu Django (Speuler) flat
Autor: Derrick
Datum:28.01.13 16:35
Antwort auf:zu Django (Speuler) von Knight

>Es geht mir da um die Szene in welcher Schultz stirbt. Soll dieser Moment im Film wirklich so rüberkommen als würde dieser sich da für Djangos Sache opfern? Denn die Visionen vom Sklaven der von den Hunden zerrissen wird hat doch Django und nicht der Schultz?

Diese Vision hat Schultz. Wobei es ja keine Vision ist sondern die Erinnerung an das was vorher passiert ist.

>Für mich sah das eher dannach aus, dass Schultz in dem Moment zum allersten Mal einem Gegner Intellektuell unterlegen war (natürlich nicht Candy sondern dem Jackson Charakter, was in dem Falle doppelt schlimm war da er Leuten in seiner Position eigentlich ein anderes Schicksal wünschen würde). Und da ist es ihm nicht runtergegangen wie Candy dadurch plötzlich Überwasser - und ihn an der Angel hatte und diesen Handschlag von ihm gefordert hat. Ist da nicht eher sein Ego mit ihm durchgegangen und er hat sich des einzigen Mittels bedient ihn zu besiegen welches ihm da noch zur Verfügung stand, nämlich indem er ihn erschiesst?

Ich seh es nicht mit intellektuell überlegen sondern so kackendreist und eben boshaft dass Schultz es nicht akzeptieren kann dass dieser Mensch weiterlebt. Dieses boshaft brutale wird durch die detaillierte Zerfleischungserinnerung imo nochmal verdeutlicht.

>Denn eigentlich hat er doch in dem Moment Djangos Leben und jenes seiner Frau geopfert für seinen verletzten Stolz (was auch klar rüberkommt, Django KANN das Gefecht nicht gewinnen). Warum sollte er sich sonst bei jenem für sein Handeln entschuldigen?

Imo entschuldigt er sich genau dafür dass er sich eben nicht zurückhalten konnte.


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