Thema:
Re:"Nein heißt Nein" flat
Autor: bickid (deaktiviert)
Datum:09.12.10 13:14
Antwort auf:Re:"Nein heißt Nein" von fianna

>Und weil das so ist, solidarisiert man sich als Mann automatisch mit dem Mann, ohne dabei gewesen zu sein? <

Nein, aufgrund der verfügbaren Infos tut man das. Genauso wie jedesmal, wenn eine Vergewaltigung so gut wie fest steht keiner daran zweifelt und dann auf Seiten der Opfer ist. Was, mal ehrlich, die absolute Mehrheit der Fälle ausmacht.

>Genau ist gar nichts bekannt, ich halte Vergewaltigung ja auch für unwahrscheinlich. Zumindest rape rape, vielleicht wars ja nur swedish rape. Aber weils so Schlampen die sowas machen würden gibt und du ein Mann bist der diese Ungrechtigkeit anklagt, muss der Mann in diesem Fall das Opfer sein. Brillante Beweisführung!<

In der Tat. Fakten:
- Assange hat keiner Frau im Dunkeln aufgelauert, ist über sie hergefallen und hat sie unter Horror und Tränen missbraucht
- Bei allen Vorwürfen geht es allein um die Nutzung eines Kondoms, bzw. dessen Nicht-Benutzung. Meinetwegen könnte ihn die Schnepfe deshalb wegen Körperverletzung drankriegen, Rape isses noch immer nicht.
- Wie ebenfalls bekannt, schrieb das "Opfer" am Tag danach fröhlich auf ihrem Blog/FB/whatever, wie toll es war und war dabei ein neuerliches Treffen zu organisieren

Aufgrund all dieser Umstände solidarisiere ich mit Assange. Dass der Kerl durch sein selbstaufopferndes Leben, bedingt durch die Speerspitzenposition bei Wikileaks, zusätzlich Integrität beweist kommt noch dazu, allerdings nur als Kirsche auf der Spitze des Eisbechers.


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