Thema:
Re:"Nein heißt Nein" flat
Autor: fianna
Datum:09.12.10 12:56
Antwort auf:Re:"Nein heißt Nein" von bickid

>Liegt vielleicht daran, dass, wenn man aufpasst, von unzähligen Fällen hört, in denen Männer mehr oder weniger auf Geheiß des "Opfers" verurteilt wurden. Ganz zu schweigen davon, dass allein die bloße Beschuldigung dieses Verbrechens schon Lebensschädigend ist. Gerade in den USA ist es immer wieder der Fall, dass jemand für immer einen Eintrag in der Sexualdeliktakte hat, obwohl er eindeutig unschuldig ist.
>

Und weil das so ist, solidarisiert man sich als Mann automatisch mit dem Mann, ohne dabei gewesen zu sein? Was intim genau abgelaufen ist, wissen nur Assange und die Frauen. Und da ist prinzipiell erstmal alles möglich, egal wie sich das Verhalten danach darstellt.

>Leid tun mir da die wirklichen Vergewaltigungsopfer, deren Schicksal durch solche, und hier passt es, Schlampen "entwertet" wird.
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Genau die Schlampen müssen schuld sein. Eventuell ist auch gar keiner Schuld die Sache danach ist einfach durch das einschalten anderer Parteien eskaliert. Das daraus so ein Staatsakt wird, war von den Frauen sicher nicht gewollt, vermute ich mal. Oder Assange hat die wirklich genötigt, die Frauen haben es aber mit sich machen lassen. Mit Frauen scheint er ja so gut zu können, dass selbst Glenn Beck neidisch ist. Alles im Bereich des Möglichen.

>Abgesehen davon ist doch mittlerweile mehr als bekannt, dass es bei Assange nicht um das Verbrechen geht, was der normale Mensch als Vergewaltigung bezeichnen würde.

Genau ist gar nichts bekannt, ich halte Vergewaltigung ja auch für unwahrscheinlich. Zumindest rape rape, vielleicht wars ja nur swedish rape. Aber weils so Schlampen die sowas machen würden gibt und du ein Mann bist der diese Ungrechtigkeit anklagt, muss der Mann in diesem Fall das Opfer sein. Brillante Beweisführung!


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