Thema:
Re:Erschreckend wie sich kommerzielle Medien präsentieren flat
Autor: token
Datum:08.12.10 21:21
Antwort auf:Re:Erschreckend wie sich kommerzielle Medien präsentieren von ChRoM

>>Wikileaks ist für die bestehenden Medienkonzerne nichts anderes als ein heftiger Schlag in die Fresse.
>
>Seh ich genau gegenteilig. Wikileaks liefert den etablierten Medien Skandale und Geheimdokumente freihaus auf dem Silbertablett. Das kommt sehr gelegen in Zeiten wo die Redaktionen vielerorts so sehr zusammengeschrumpft wurden dass diese selbst gar keine Aufdeckarbeit mehr leisten können.


Wie du selbst bemerkst schwimmen denen alle Felle davon, schuld ist das pöhse Internet.
Solange man für sich das Qualitätssiegel beanspruchen kann, besteht nach eigener Ansicht noch Hoffnung.
Wikileaks ist dementsprechend durchaus ein Schlag in die Fresse, da sind die gelieferten Skandälchen pillepalle, es geht darum zu verhindern dass sich derart seriöse Strukturen im Netz etablieren, wenn das Schule macht wird den Medienkonzernen endgültig der Teppich unter den Füßen weggezogen.

Ob das alles was diesen von der Zeit überholten Bossen durch den Kopf geht auch Sinn macht, sei mal dahin gestellt, aber die durch die Bank vorgetragenen Argumente, stärken mich durchaus in meiner obigen Ansicht, dass Wikileaks in den Augen der Medienkonzerne, von allen verfügbaren Seiten des Internets, wohl Staatsfeind Nr. 1 sind.
Hier mal exemplarisch folgende Rede:
[http://www.wasmitmedien.de/2010/09/21/zeitungs-kilz-the-internet-star/]

Mein Lieblingszitat, auch wenn es hier weniger zur Sache gehört:
Die Gamer, das sind so die männlichen Jugendlichen, aus sozial benachteiligten Familien, verbringen ihre Zeit im Netz, hauptsächlich mit Computerspielen.

Aber das zeigt schon wie quer dort getickt wird.


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