| Re:Angriff auf die USA? |  |
>Aber sollte das stimmen, hat dann die Demokratie nicht als System versagt. Wenn der Staat vor dem Bürger Geheimnisse haben muss.
Nein, ganz und garnicht. Weil es auch in all den anderen Staatsformen so sein würde, dass es Staatsgeheimnisse gibt, und da sogar noch mehr.
Man muss als Staat sozusagen bis zu einem bestimmten Punkt sein eigenes Süppchen kochen, denn die anderen Staaten tun genau dies ebenso. Da kann man nicht zurückweichen und sagen, wir wollen die guten sein, die total offen zu unserem Volk sind. Damit gibt man schwachstellen im System frei, die andere, die diese Ideologie nicht teilen, auszunutzen versuchen.
Kann mir auch keiner erzählen, dass von der restlichen Welt, nicht ebenso eine Liste geführt wird. Man hat nun die Amis erwischt. Ok, shit happens. Aber alle anderen sind auch nicht besser.
Im Endeffekt hat jeder vor dem anderen Schiss, weil keiner wirklich weiss, wieviel die anderen wissen. Das hält die Welt im politischen Sinne zusammen.
Der BND ist da sicherlich auch nicht ein Dienst, in dem rosa bekleidete Männekens tuffig durch die Gegend rennen und Erkenntnisse über den Rest der Welt sammelt. Vielleicht nicht in dem großen Stil in dem die Amerikaner dies gemacht haben, aber schon ordentlich.
>Und vor allem, warum ist die Position eines Lenkwaffensystems geheim, genau so wie die Käuferliste der Grundstücke des alten Bahnhofs in Stuttgart?
Ich weiss es nicht, aber ich sag mal was anderes, auch wenn es nicht hier hin passt.
Bei den Amis wissen wir mit wem wir es zu tun haben. Auch wenn es zwischendurch mal etwas wie dabbelju rausspringt, im Endeffekt tut sich nicht viel. Ich will nicht wissen, wie es auf der Erde aussehen wird, wenn in ein paar Jahren China die Welt dominiert. Von denen wissen wir nicht wirklich was.