| Kann mir mal einer den Sinn der Leaks erklären? |  |
War letzte Woche im Urlaub, und jetzt stecke ich schon wieder bis zum Hals in Arbeit. Keine Zeit, den ganzen Käse ausführlich nachzulesen.
Meine spontane Reaktion: Assange ist eine unerträgliche Attention Whore, die geleakten US-Dossiers über dt. Politiker sind unbedeutender Pipifax, und generell scheint es mir eine verdammt schlechte Idee zu sein, die internationale Diplomatie zu torpedieren.
Ich spiele selbst nicht gerne den Zyniker, aber dort wird natürlich seit Ewigkeiten schmutzige Wäsche gewaschen, und das wird auch ewig so weitergehen. Und Assange wirkt auch nicht gerade wie der amtierende Ethik-Weltmeister...
Dann die ständigen Ankündigungen von Ankündigungen, die Erpressung der Regierungen mit diesem ominösen "Doomsday-File" (das er auch gegen seine Vergewaltigungs-Anklage anwenden will)...der Typ erinnert mich an den Joker: "Some people just want to see the world burn."
Aber hier scheint er ja nach kurzem Querlesen des Threads eher beliebt zu sein. Also: Woran liegt's? Was ist das Gute an Assange und seinen Leaks?