| Vodafone... |  |
TLDR-Gefahr:
- DSL-Vertrag ein Jahr zu früh gekündigt, mit der Bitte um Berechnung einer Ausgleichszahlung, die wir dann zahlen wollten. Freiwillig!
- Vertriebsmitarbeiter ruft an und sagt, wir können uns die Ausgleichszahlung sparen, wenn wir stattdessen einen Handyvertrag annehmen (4,95€/Monat, 24 Monate, etwas billiger als die Ausgleichszahlung bei Nichtbenutzung)
- Konditionen angenommen, obwohl wir es eigentlich nicht gebrauchen können. Aber besser als Geld völlig zum Fenster raus.
- Vodafone bucht weiterhin für den DSL-Anschluß ab. Wir bekommen seit der Telefon-Aktion keine einzige Rechnung mehr.
- Einzugsermächtigung widerrufen, auf den Fehler hingewiesen - zunächst einmal wurde das von Vodafone ignoriert.
- Rückbuchungen beantragt, daraufhin eine Mahnung gekommen.
- Detailliertes Schreiben mit der Bitte um Klärung hingeschickt.
- Nach 4 Wochen die lapidare Antwort, man könne das nicht nachvollziehen, würde den Vertrag aber aus "Kulanz" im November beenden. Ich hätte dann aber dennoch 3 Monate zu viel bezahlt. Eine Rückerstattung lehnt man strikt ab.
Das Besondere: Bei der ursprünglichen Kündigung vom Juli hatten wir explizit geschrieben, wann wir aus der Wohnung ausziehen und daß der Anschluß dann abgeschaltet werden muß. Das ist bis heute nicht passiert, ein Nachmieter muß also nur ein Telefon dran stecken und kann auf unsere Kosten telefonieren.
Ich habe mit diesem Gedanken im Hinterkopf im Oktober bei Vodafone angerufen und unter anderem gefragt, ob der Anschluß denn wenigstens schon abgeschaltet ist. Die schlaue Antwort: "Nein, da müssen Sie schon selbst für sorgen."
Ja sicher. Ich geh an den APL und reiss die Drähte raus oder bearbeite die TAE mit einem Vorschlaghammer. Gehts noch? Ich sagte dann "Port runterfahren und Ruhe ist?" - Nein, das wäre kein übliches Verfahren.
Ich hätte die gute Frau gerne durch's Telefon gezogen. Den Kommentar, daß ich seit über 10 Jahren in dem Geschäft tätig bin und weiss, wie Dinge funktionieren, habe ich mir direkt gespart. Solche Leute sind unbelehrbar. Waldschrate.
Heute dann die absolute Lächerlichkeit: Ein Schreiben bekommen, in dem steht, man hätte den Beratungsfehler im Vertrieb wohl eingesehen. Zahlen soll ich dennoch.
Kopfschütteln, Schulternzucken und leichtes, verzweifeltes Grinsen, vielleicht schon mit ein bisschen Wahnsinn drin.
Ich brauche keine Hilfe...