| Re:Anfängerfrage |  |
>Sehe ich es richtig, dass die Hauptaufgabe/Strategie im Spiel (Texas Hold 'em) darin besteht, schon nach erhalt der beiden eigenen Karten zu wissen, ob damit die Gewinnwahrscheinlichkeit hoch genug ist, um die Runde erfolgreich zu beenden, oder aber die beiden so mies sind, dass es besser ist, gleich zu "folden"?
Im Normalfall (kein High Stakes Poker oder sonstige Abnolmalitäten...) würde ich max. 20% aller Hände spielen. Je nach Blindstufe, Chipstack und Position sollte das Spiel natürlich angepasst werden, stinknormales "ABC-Poker" ist normalerweise nicht wirklich erträglich.
>Sprich: sich gar nicht erst auf's Zocken und Glück (dass später hoffentlich noch gute Karten kommen) einzulassen, sondern stattdessen mit guten Ausgangskarten einfach immer (vorsichtig) weiter zu spielen, während man mit schlechten sofort aussteigt?
Zocken und Glück sind ein Bestandteil von Poker. Es wird zwar oft versucht Poker als Sport zu verkaufen, jedoch liegt der Glücksfaktor doch ziemlich hoch. Kurzum, um ein "Winning Player" zu werden muss man schon sehr viel Zeit investieren damit man die statistischen Wahrscheinlichkeiten zu seinen Gunsten ausnutzen kann. Die Faszination des Spiels liegt jedoch gerade darin, auch mit dem größten Sch**ssblatt durch einen Bluff gewinnen zu können...
>Also nicht Zocken sondern Zurückhaltung und Vernunft?
Geduld ist meiner Meinung nach die Haupteigenschaft eines guten Spielers. Auf die richtige Situation warten und dann, ohne für den Gegner nachvollziehbar, zuschlagen.
Ich würde dir empfehlen eines der vielen Bücher zum Thema zu lesen um die Basics zu überblicken!