Thema:
Re:Vergiss beides flat
Autor: Stitch
Datum:30.03.08 16:32
Antwort auf:Re:Vergiss beides von _bla_

>Aktuelle Qt Versionen zeichnen nicht mehr selbst und benutzen die nativen Widgets.

Quelle?
Soviel ich weiß nutzt es auf Mac und Win entsprechende Apis um den Style zu übernehmen, aber zeichnen tut es die Widgets wie unter X11 trotzdem noch selbst. Sonst würde es ja auch keine Widgets geben, die es sonst auf den Plattformen nicht gibt.


>Klar, allerdings ist Qt auch schon wirklich ziemlich gut und für Startups gibt es günstigere Lizenzen und mit den OpenSource Lizenzen kannst du auch gut reinschnuppern, bevor du dich zum Erwerb einer Lizenz entschliesst. Die Lizenzen sind nicht ganz billig, für kommerzielle Anwendungen, die nicht gerade in die Sparte: Shareware von Hobbyprogrammierer fallen, sollte das aber nur sehr begrenzten Einfluss auf die Entscheidung haben, im Vergleich zu den Personalkosten geht das komplett unter.

Ja, Qt ist ja auch weit mehr als nur GUI, wenn man eine plattformunabhängige App dadurch eine Woche früher fertig bekommt ist es trotz der Lizenzgebühren immer noch billiger für ne Firma. Finde das Modell ansich ja auch ziemlich super, dank Qt sind in der OS-Welt viele spitzenmäßige Apps entstanden und die Entwickler müssen ja auch irgendwie ihre Kinder ernähren...


>>Den anderen Ansatz mit dem wrappen auf die nativen GUI-Elemente macht WxWidgets (das Python Binding heißt wxPython). Unter Linux wrappt es auf GTK, ein Programm was darauf basiert das jeder kennt ist der VLC.
>
>Inzwischen nutzt der wohl auch Qt.


Ist angekündigt, hab ich auch gehört. Die Version 0.8.6e, die ich hier von Gentoo habe und auch auf der Website als aktuelle Version zum download steht, benutzt im normalen UI aber noch wxWidgets.


>Sicher nicht "komplett", Youtube transkodiert ja diverse Videoformate automatisch ins .flv Format, entsprechende Videocodecs als Pythonimplementation wird es kaum geben und wäre wohl auch von der Performance her ein echtes Problem. Aber Interfaces zwischen Python und C++ Code sind ja relativ unproblematisch machbar und für Performance unkritischen Code ist Python eine nette Sache.

Ja klar, da wird sicher ffmpeg, mencoder oder was anderes aufgerufen an der Stelle, das Streaming der Videos läuft sicher auch über den Adobe Flash Media Server wo es noch etwas serverseitiges ActionScript geben dürfte. Trotzdem ist AFAIK sonst alles in Python gehackt. YouTube ist ja technisch jetzt auch nicht wirklich was besonderes, wollte mit dem Beispiel nur zeigen, dass sich Python hinter nem Webserver auch sehr wohl fühlt :)


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