Thema:
Re:träume mal wieder: flat
Autor: ophelia
Datum:12.12.07 14:10
Antwort auf:träume mal wieder: von Pfombo

Ich beneide die Luzidträumer so sehr, ich wünschte, ich könnte es auch. Ich wäre so froh, wenn ich im Truam wüsste, dass es nur ein weiterer bescheuerter Traum ist, den ich sogar evtl. beeinflussen kann.

Paar Beispiele:

Mein Bruder hatte scheinbar einen Unfall und liegt im Krankenhaus. Ich besuche ihn, seine beiden Töchter und seine Frau sind auch da. Er liegt im Koma, seine Familie sieht es aber recht gelassen, scheinbar ist es schon seit Langem so. Wir unterhalten uns, plötzlich steht er auf. Ich bin in Panik, seine Frau beruhig mich und sagt, das hätte nichts zu bedeuten, das sei ganz normal. Er steht also auf und geht zu einem Tisch. Er setzt sich und malt etwas. Wir unterhalten uns weiter. Etwas später werfe ich einen Blick auf das Blatt Papier. Dort steht immer wieder "Ich bin nicht tot! Ich bin nicht tot!..." Jaja, werdet ihr sagen, vor Kurzem "The Others" gesehen. Das Gruselige kommt erst nach dem Aufwachen, denn da wird mir bewusst, dass er doch tot ist.

Mein erster Hund ist gestorben, als ich auf der Arbeit war. Monatelang träume ich, wie er auf alle Möglichen Arten ums Leben kommt und ich jedes Mal versage.

Ich stehe auf dem Balkon, von oben fallen kleine Kätzchen. Mir wird klar, dass oben eine Katze am Gebären ist und die Kätzchen fallen nach der Geburt runter. Ich will der Katze zu Hilfe eilen, gehe aber nicht nach oben sondern runter in den Garten. Der Garten ist mittlerweile voller Kätzchen, die  von ebensovielen Hunden aufgefressen werden (Sehr detailreiches Bild, blutige Lefzen, überall blutige Körperteile,...). Als ich den Garten betrette, nehmen mich die Hunde wahr, fixieren mich und stehen zielstrebig auf und schleichen los. Panik, Aufwachen.

Ich habe eine Zecke am Bein, die ist riesengroß. Ich habe Angst, sie anzufassen. Ich bettel meine Mutter und meinen Freund an, die Zecke zu entfernen. Meine Mutter tut so, als ob sie Werkzeug dafür holen will und geht bügeln. Mein Freund entscheidet sich irgendwann, die Zecke zu entfernen, doch da löst sie sich schon von allein und ihr Einstechwerkzeug ist eine enorm dicke Nadel einer Spritze. Aufwachen, panisch das Bein betasten, Tag versaut.

Weltuntergänge, von fiesen Monstern gejagt werden ist gegen diese verdammt bekackten realistischen Träume ein Witz.


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