| Das einzig richtige Signal |  |
>Gerade in den heute-Nachrichten. Die Herren dort scheinen sehr sauer zu sein. "Wir haben den Vertrag über Radrennen, nicht über eine Pharma-Leistungsschau unterschreiben".
Bei der ARD sieht man es anscheinend genauso. Entscheidend wird aber sein, ob dann RTL/SAT1/DSF einfach auf den Zug aufspringen und die Rechte übernehmen, oder ob die Sender kollektiv Radsportboykott üben. Aber vielleicht ziehen die alten Herren von der UCI ja auch einen tollen Masterplan aus der Tasche. Sie wollen ja ernsthaft darüber nachdenken, die Tour zu verkürzen und schwere Etappen zu streichen. Fragt sich allerdings, wer das dann noch sehen will. Das ist das Problem des Radsports, wirklich interessant sind nur die harten Bergetappen, wo das Feld auseinandergerissen wird. Nur die ganz Harten schauen sich doch eine fünfstündige Flachetappe an, wo in den letzten zwanzig Sekunden das Rennen von Leuten gewonnen wird, die man die ganze Zeit über nicht gesehen hat. Vielleicht ist das Problem auch gar nicht der Berg an sich (den fahren schließlich auch zig Hobbyfahrer zum Spaß), sondern die Geschwindigkeit, mit der er gefahren wird. Möglicherweise kann man den Fahrern ja eine Maximalgeschwindigkeit vorschreiben, wer drüber ist wird aus dem Rennen genommen.