Thema:
Re:Nachtrag flat
Autor: PUH
Datum:06.02.06 14:30
Antwort auf:Re:Nachtrag von Icheherntion

>Ich glaube, daß Du zu sehr Wert auf die wörtliche Auslegung des Rätsels und der Radgeschwindigkeit legst. Das Rätsel würde sich so nur lösen lassen, wenn:

Ich dachte du siehst es umgekehrt, dass ich es so verstehe wie ich glaube dass es interessant wäre? Aber egal -

>a) Das Flugzeug von einer nicht spezifizierten Kraft festgahlten wird (wobei dann die Räder wieder nicht anfangen würden zu rollen und das Band keinen Anlass hätte, zu starten)

Richtig, allerdings geht die stationäre Lösung sogar ohne Kraft, nämlich ohne Reibung. Da ziehst du das Band einfach unter den Rädern durch und es passiert nichts.
Das mit dem "Anlass zu starten ist auch richtig. Da ist es wirklich so, dass ich denke die ganzen "Paradoxien" kommen aus unvorsichtig plazierten Näherung und deren Weglassen an anderer Stelle. Wenn du einen dynamischen Startvorgang modellieren willst wird es auskompliziert, man sieht das schon an den X Varianten wie man was verstehen könnte.
Ich wür sagen es gibt 2 Hauptauffassungen: Meine, mit stationären Lösung und deine mit Flugzeug + Schub = hebt ab, da brauchst du dich dann um die Rädern nicht unbedingt zu kümmern. Beide sind ok.
Man macht das oft bei komplizierten Pendeln o.ä., dass man den Einschwingvorgang weglässt (kompliziert) aber die stationäre Lösung, die sich irgendwann einpendelt dennoch rausfinden kann. Wie das System dahin kommt ist dann "egal" - wobei im Rätsel natürlich auf den StartVORGANG hingewiesen wird, was irgendwie ungünstig ist.

>b) Das Flugzeug nicht maximalen Schub gibt, sondern nur so viel, wie nötig ist, um die Räder am Rollen zu halten und sich aber nicht von der Stelle zu bewegen. Was aber wieder ein Widerspruch zu der Aussage ist, daß das Flugzeug versucht zu starten, denn kein Flugzeug reduziert den Schub so weit, wenn es versucht zu starten.

Ok das geht auch, das würde ich "halbrealistisch" nennen, wenn man meine Variante zu retten versucht. Dann würd ich aber eher deine nehmen.

>c) Man einen anderen Bezugspunkt an den Rädern wählt

Ich find die Räderdiskussiuon bringt nicht viel. Antigrav-Flugzeuge sind besser :)

>>Du meinst hlabwegs realistische Bedingungen mit nem Laufband, was groß genug wäre und das geforderte umsetzten kann?
>
>Jup. Und ich bin mir auch relativ sicher, daß das Rätsel so gemeint war und nur sehr unglücklich formuliert wurde.


Könnte schon sein. Ich würde das auch ebenso als richtig bewerten. Nur dieses "Erst drehen sich die Räder ein ganz klein bisschen und dann kann erst ..." würde ich streichen, weil die Folgeprobleme praktisch unlösbar sind.

>>Dann würde das Flugzeug starten.
>Eben.


Man könnte höchstens noch versuchen, die Aufgabe mal wasserdicht zu formulieren (in welche Richtung jetzt auch immer). Wahrscheinlich geht der Verwirrungcharakter dann aber flöten.


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