Thema:
Re:Knöchelbruch: HSV 2 Monate ohne van der Vaart flat
Autor: Buff bagwell
Datum:08.12.05 21:01
Antwort auf:Re:Knöchelbruch: HSV 2 Monate ohne van der Vaart von Snape

>Trotz Schulden: HSV will Personalkosten weiter steigern
>
>
>Trotz Schulden in zweistelliger Millionen-Höhe
>will Fußball-Bundesligist Hamburger SV seine Personalkosten weiter
>erhöhen. «Die effektiven Personalkosten für die Mannschaft betragen
>rund 26 Millionen Euro, rund zwei Millionen mehr als im Vorjahr. Wir
>müssen in der Lage sein, diese auf 40 Millionen zu steigern», sagte
>HSV-Vorstandschef Bernd Hoffmann in einem Interview mit «Sportbild»
>(Mittwoch). Er begründete den anvisierten Anstieg der Gehaltssumme
>mit Champions-League-Ambitionen des Clubs.
>
>Hoffmann bestätigte, dass Schulden in Höhe von 21,41 Millionen
>Euro nicht durch Gegenwerte gedeckt sind. Die Gesamtverbindlichkeiten
>des Bundesligisten liegen bei 95 Millionen Euro. «Da ist das Stadion
>drin, das wir abbezahlen müssen. Nur: In den Büchern steht die Arena
>mit einem Wert von 66 Millionen Euro - real sind es wahrscheinlich
>100 Millionen Euro. Da haben wir stille Reserven», führte der
>Vorstandschef aus.
>
>Um weitere Neuverpflichtungen nach Hamburg zu holen, sind laut
>Hoffmann dringend gute Resultate notwendig. «Investitionen, wie in
>den vergangenen zwei Jahren, wo wir zirka 20 Millionen Euro für
>Spieler ausgegeben haben, können wir ohne sportlichen Erfolg und
>daraus resultierenden Zusatzeinnahmen nicht wiederholen», sagte
>Hoffmann, der eine Verpflichtung des Stürmers Ivan Klasnic von Werder
>Bremen nicht ausschloss. «Klasnic würde uneingeschränkt in unser
>Anforderungsprofil passen. Ob er am Ende auf der Liste ist, wird sich
>zeigen.»
>
>Im Kampf um einen Spitzenplatz in der Bundesliga sieht Hoffmann
>den HSV finanziell weit hinter Bayern München. «Wir haben kein
>Festgeldkonto, und unsere Sponsoren-Erträge liegen zwei Stufen unter
>denen des FC Bayern», sagte er.
>
>Ist da was dran, oder kann man das auch wieder irgendwie schönreden? :)



ähm was steht denn da drin wenn du es schon mal postest? Lest du dir die berichte überhaupt durch? Ich habe ihn schon bei ersten mal gelesen und auch beim weiten seh ich da jetzt nichts was eine annähernd komische etatslage darstellt. Wir haben verbindlichkeiten aufgrund dessen weil wir das Stadion selbst finanziert haben. Das ist doch aber nichts unübliches oder? Welcher verein hat den sein stadion abbezahlt ohne verbindlichkeiten ausfzunehmen?
Dann steht da auch drin das der realwert des Stadions den der verbindlichkeiten übersteigt. 95 Millionen euro verbindlichkeiten und der wert ist bei 100 Millionen.

Dann steht noch das der Jahresetat auf 40 millionen aufgestockt werden muss. Also wo das jetzt nun schlecht und ein beweis für bankrott sein soll muss du mir erst noch erklären.


Lies dir doch auch mal diesen bericht hier durch der ein oder 2tage früher oder später geschrieben wurde. Stützt sich aber auf die selben aussagen.


Sechs Fragen zur Bilanz des "HSV-Konzerns"
HAMBURG -
Erstmalig veröffentlichte der HSV nach der Saison 2004/05 eine Konzern-Bilanz. Die sechs wichtigsten Fragen:

1. Wer gehört eigentlich zum "HSV-Gruppe"?

Der HSV e.V. ist zu 100 Prozent Gesellschafter der "HSV Sport AG". Diese ist Gesellschafterin von:

Der HSV-UFA Stadionmanagement GmbH & Co. KG (100 %). Als sogenannte Betriebsgesellschaft ist sie zuständig für das operative Geschäft, organisiert und vermarktet alle Heimspiele;

Der HSV-Stadion HSV-Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG (100 %). Sie ist Eigentümerin der AOL-Arena, die sogenannte Besitzgesellschaft;

Nicht operativ tätig sind die "HSV Sport AG", "HSV-UFA Stadionmanagement und Verwaltungs GmbH" (75 %), HSV-Vermögensverwaltungs GmbH (100 %).

2. Was ist negatives Eigenkapital?

Ein positives Eigenkapital ergibt sich, wenn die Werte auf der "Aktiv"-Seite die Verbindlichkeiten, also die Passiva, übersteigen. Der HSV jedoch weist einen nicht gedeckten Fehlbetrag von 21,4 Millionen Euro aus (3), der bilanziell auf der linken (Aktiv-)Seite erscheinen muß.

Im Vergleich zum Vorjahr stieg das negative Eigenkapital noch an, weil der HSV eine Steuernachzahlung im Rahmen des Stadionneubaus in Höhe von einer Million Euro leisten mußte. Wegen dieser einmaligen Belastung weist die HSV-Gruppe in ihrer Gewinn- und Verlustrechnung ein Minus von 942 000 Euro aus. Der HSV e.V. hingegen schloß sein Geschäftsjahr mit einem Plus von 592 000 Euro ab.

3. Warum hat die Gruppe negatives Eigenkapital, der HSV e.V. jedoch plötzlich nicht mehr?

Zu den 21,4 Millionen Euro "negatives Eigenkapital" der Gruppe gehört ein Darlehen in Höhe von 12,4 Millionen Euro von Vermarkter Sportfive für den Stadionneubau. Die Betriebsgesellschaft verzichtete auf die Rückzahlung des Darlehens durch den HSV e.V. Dadurch ergab sich für den Verein ein zusätzlicher Ertrag von 12,4 Millionen Euro, und der HSV e.V. weist - nach zuletzt 9,6 Millionen Euro negativem Eigenkapital - nun ein Vereinsvermögen von 3,4 Millionen Euro aus - schlaue Bilanz-"Kosmetik", die den HSV e.V. besser dastehen läßt.

4. Wie viele "echte" Schulden hat der HSV?

Zum Bilanz-Stichtag hatte der HSV (neben dem Darlehen von Sportfive) Verbindlichkeiten und Rückstellungen in Höhe von 84,8 Millionen Euro, darunter 64,9 Millionen Euro Kredite für das Stadion (5). Dem stehen allerdings auch eigene Forderungen auf der Aktiv-Seite gegenüber. Bemerkenswert für die Liga: Neben der Stadionfinanzierung gibt es keinerlei Bankverbindlichkeiten.

Der Punkt "Sonderposten für Investitionszuschüsse" (4) betrifft Zuschüsse der Stadt für Baumaßnahmen (Stadionneubau und WM) und wird Jahr für Jahr um nahezu eine Million Euro geringer, ist laut HSV somit dem Eigenkapital zuzurechnen.

5. Wie werden die Werte für Spieler festgelegt?

Der HSV darf unter dem Punkt "Spielerwerte" (1) nur Ansätze bilden, wenn Ablösesummen für Spieler gezahlt wurden und diese noch nicht "abgeschrieben" sind. Ein Mehdi Mahdavikia, Sergej Barbarez oder Raphael Wicky zum Beispiel tauchen als Werte nicht auf.

6. Was ist die AOL-Arena wert?

Mit 66,7 Millionen Euro ist das Stadion der größte Posten in der Position "Grundstücke und Bauten" (70,096 Millionen Euro, 2) trägt als sogenannte "Stille Reserve" neben den Spielerwerten dazu bei, daß die HSV-Gruppe trotz bilanzieller Überschuldung wirtschaftlich nicht überschuldet ist.



Der wichtigste punkt ist der 4te:

4. Wie viele "echte" Schulden hat der HSV?

Zum Bilanz-Stichtag hatte der HSV (neben dem Darlehen von Sportfive) Verbindlichkeiten und Rückstellungen in Höhe von 84,8 Millionen Euro, darunter 64,9 Millionen Euro Kredite für das Stadion (5). Dem stehen allerdings auch eigene Forderungen auf der Aktiv-Seite gegenüber. Bemerkenswert für die Liga: Neben der Stadionfinanzierung gibt es keinerlei Bankverbindlichkeiten.


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