Thema:
Interview mit Assauer und Rangnick nach dem Spiel flat
Autor: Leviathan
Datum:26.10.05 14:26
Antwort auf:Der hochoffizielle Fußball-Thread Part VI von Kola

Rangnick zu Tränen gerührt – Namensänderung auf Schalke??
Minimalziel in Frankfurt erreicht – Rost überragend – Exclusivinterview mit Überraschungen

Eintr. Frankfurt – FC Schalke 04 6:0 (2:0) (bla) Der FC Schalke 04 hat in der dritten Runde des DFB-Pokals sein Minimalziel in der Frankfurter Commerzbank-Arena erreicht und eine zweistellige Niederlage verhindert.

Direkt nach Spielschluß stellten sich Trainer Ralf „Die Null muß stehen“ Rangnick und Manager Rudi „Noch’n Pils“ Assauer den Fragen unseres mitgereisten Reporters B.L. Amage. Hier ein Auszug aus dem Gespräch mit den beiden, sichtlich gerührten, Verantwortlichen des Bayern-Jägers Nr. 1:


Amage: Herr Rangnick, 0:6, das hört sich zunächst deutlich an, aber Ihr Konzept ist doch in Teilen aufgegangen!!

Rangnick: Das sehe ich ähnlich. Ich muß der Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Wir haben von Beginn an nach vorne gespielt und uns auch durch das Dutzend Gegentore nicht aus der Ruhe bringen lassen. Überragend für mich auch Frank Rost, der in der Schlußphase durch geschicktes Zeitspiel verhindert hat, das Frankfurt noch weiter erhöhen konnte. Ich denke, auf diese Leistung können wir im Hinblick auf das samstägliche Auswärtsspiel in Hamburg aufbauen.

Amage: Herr Assauer, welche Auswirkungen auf die kommenden Wochen sehen Sie nach dieser Vorstellung Ihrer Mannschaft, die gefestigt wirkte und jedes Gegentor im geschlossenen Kollektiv hinnahm?

Assauer: Zunächst auch von mir ein großes Kompliment an die Jungs. Den Grundstein für die knappe Niederlage gegen die Frankfurter Übermannschaft haben wir ja bereits in den ersten 45 Minuten gelegt, als wir eine regelrechte Abwehrschlacht geliefert haben und uns auf den überragenden Frank Rost verlassen konnten, der seine Ansprüche auf einen Platz im Nationaltrikot meiner Meinung nach deutlich untermauert hat. Und überlegen Sie mal, wir hätten eine unserer Chancen genutzt und tatsächlich ein Tor geschossen – die Gegner in der Champions-League wären bei unseren nächsten Auswärtsauftritten sicher gehörig gewarnt gewesen...

Amage: Herr Rangnick, ein kurzes Wort zum Gegner, Sie wollen dann sicher zur Mannschaft und Ihr auch noch persönlich gratulieren...

Rangnick: Sicher, aber so viel Zeit muß sein. Ich kann natürlich die Enttäuschung meines Kollegen Funkel verstehen, dass es nicht zu einem zweistelligen Sieg gereicht hat, aber wer so leichtfertig die Torchancen vergibt, darf sich am Ende nicht wundern, wenn es nur 6:0 heißt. Dennoch glaube ich, das die Eintracht auf dem richtigen Weg ist. Man sollte sich hier nicht beirren lassen, auch wir haben schon ähnlich schwere Zeiten durchgemacht. Da heißt es halt „Mund abputzen und weiter“.

Amage: Vielen Dank Herr Rangnick, und einen Gruß an die Mannschaft für die tolle Vorstellung. Herr Assauer, was planen Sie kurzfristig für die Zukunft?

Assauer: Nachdem wir aufgrund meines Bierkonsums bereits die „Arena auf Schalke“ in „Veltins-Arena“ umbenannt haben, denke ich, dass nach dieser tollen Vorstellung heute eine Namensänderung in FC Schalke 06 durchaus realisiert werden sollte. Auch die Enkelkinder unserer treuen Fans würden noch in Jahrzehnten an den grandiosen Auftritt heute abend erinnert werden. Ich denke, ein Vorstandsbeschluß ist da nur noch Formsache.

Amage: Ein Wort noch zum Trainer.

Assauer: Ralf sitzt fester im Sattel denn je. Und sollten wir jetzt in Hamburg mit weniger als vier Gegentoren davonkommen und vielleicht sogar selbst einen Treffer erzielen, werden wir ihm einen Rentenvertrag anbieten. Noch nie war die Handschrift eines Trainers hier auf Schalke deutlicher zu erkennen.

Amage: Vielen Dank für dieses aufschlußreiche Gespräch!!!


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