Thema:
Nein, nur die Taskbar ist furchtbar flat
Autor: JPS
Datum:25.01.23 12:09
Antwort auf:Spackt bei euch Win11 in letzter Zeit auch ziemlich rum? von Purple Motion

Mal wird sie von Anwendungen komplett überlagert, regelmäßig ändert sich auch nach Standby oder längerer Nutzung der nutzbare Bereich und überlagert die Taskbar um 25%. Fix dafür ist ein Neustart des Explorers - da es so häufig vorkommt, habe ich mir schon ein Script geschrieben und an die Taskbar angeheftet, da ich es bei ganztägiger Nutzung teilweise mehrfach pro Tag zurücksetzen muss.

Dann kann man Anwendungen teilweise über die Taskbar nicht in den Vordergrund holen oder die Vorschau-Ansicht der aktiven Apps ist nicht zu sehen, weil sie hinter dem aktiven Fenster angezeigt wird. Fix dafür ist, dass man zuerst in den leeren Bereich der Taskbar klickt, um den harten Front-Fokus des aktiven Fensters zu lösen.

Taskbar ausblenden kann man sowieso vergessen, weil das Hervorholen mit der Maus am unteren Bildrand nicht immer klappt. Gerade wenn Chrome oder Firefox im Vollbild offen sind, reagiert die unter Kante oft nicht entsprechend. Kein Fix verfügbar.

Das wurde mit Updates sogar noch schlechter bzw. häufiger, statt dass Microsoft es geschafft hätte das Problem seit der Einführung von Windows 11 vor weit über einem Jahr zu beseitigen. Absolut unverständlich, wie solche Basics eines Betriebssystems so lange fehlerhaft sein können.

Seit einem halben Jahr gibt es übrigens auch noch ein Problem dass die internen Windows-Apps zerschossen werden können, wenn man Anwendungen nutzt die auf die Outlook-API zugreifen. Da geht dann plötzlich das Startmenü nicht mehr auf oder der Rechtsklick auf Taskleisten-Symbole funktioniert nicht mehr. Man muss dann alle Windows-Apps neu "am System registrieren".

Hatte ich jetzt schon mehrfach bei Kunden - selbst zum Glück noch nicht, da ich Outlook privat nicht nutze. Das zu finden hat im ersten Fall mehrere Stunden gedauert - alles Geld was dann die Wirtschaft zahlt, weil Microsoft Murks abliefert. Genauso wie die regelmäßigen Exchange-Updates für schwerwiegende Sicherheitslücken in den letzten Jahren. Da entstehen pro Exchange-Server tausende Euro an Wartungskosten, die man noch zusätzlich auf die Lizenzpreise draufrechnen muss.

Dieses Problem und einige der oben genannten betreffen auch Windows 10. So häufig wie mit Windows 11 habe ich mich aber bei Windows 10 nie über das Taskbar-Verhalten ärgern müssen. Zumal bei Windows 11 auch noch die Beschränkung der Größe und Position dazu kommt.


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