Thema:
Neuer PC ist jetzt zusammengebaut: Läuft. flat
Autor: The Snake
Datum:21.03.22 19:46
Antwort auf:Einen Spiele-PC selbst zusammenstellen 4 von Montana

Und ich bin froh, dass bisher alles wie vorgesehen stabil und wunderbar ruhig läuft.

Der Auseinander- und darauf folgende Zusammenbau hat etwa einen Tag benötigt, für die Windows 10-Neuinstallation + Konfiguration + Datenmigration kann man nochmal ein bis zwei Tage dazurechnen.

War insgesamt ganz schön anstrengend, aber ich hoffe, dass ich die grundlegende Konfiguration für die kommenden drei bis fünf Jahre gut nutzen kann.

Hier nochmal meine Komponenten mitsamt späteren Erläuterungen im Überblick:

[https://de.pcpartpicker.com/list/wqMCLs]

Meine Tastatur ist übrigens diese:
[https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Sharkoon+PureWriter+RGB]

Die kam auch schon vor der neuen Konfiguration zum Einsatz und wird natürlich behalten.

Zu den einzelnen Komponenten:

CPU: Ryzen 5 5600X (199 €):
Der eigentliche Auslöser für alles weitere.^^ War vor ein bis zwei Wochen bei Mindfactory für 199 Euro im Angebot, sodass ich nicht mehr wiederstehen konnte und meinen i7-3770 in Rente geschickt habe.

CPU-Kühler: Noctua NH-U9S (damaliger Preis: 54,90 €):
Dieser hatte auch schon den i7-3770 (max. TDP: 77 Watt) gut und leise gekühlt und ist für den 5600X (max. TDP: 65 Watt) somit ebenfalls sehr gut geeignet. Platzprobleme mit dem RAM gab und gibt es glücklicherweise nicht (vorher: mATX-, jetzt: ATX-Mainboard; beides ohne Probleme mit diesem Kühler möglich).

Mainboard: MSI MPG B550 GAMING EDGE WIFI (129 €):
Gab es ebenfalls bei Mindfactory im Angebot und ist super bewertet. Bluetooth und WLAN gleich mit dabei, für die M.2 NVM-SSD ist ein Kühlkörper auch gleich mitinbegriffen. Die BIOS-Version habe ich dann gleich zu Beginn von Version 7C91v17 auf Version 7C91v18 problemlos und einfach updaten können. Das RAM-XMP 1-Profil mit 3600 MHz ließ sich ebenfalls leicht einstellen und funktioniert bisher einwandfrei.

RAM: Crucial Ballistix rot DIMM Kit 32GB, DDR4-3600 MHz (154,88 €):
Hierbei bin ich sehr erleichtert und zufrieden: Zum einen handelt es sich bei beiden Riegeln um Dual Rank-RAM (man muss anscheinend ein wenig Glück haben, diesen zu erhalten), welcher vor allem in Spielen für mehr oder weniger großen fps-Gewinn sorgen kann, zum anderen läuft das XMP 1-Profil mit 3600 (statt wie im Standardbetrieb mit 2666) MHz bisher tadellos. Das war meine größte Sorge, da der RAM nicht in der offiziellen MSI-Mainboard-Kompatibilitätsliste aufgeführt war. In rot habe ich die Riegel genommen, da sie in der Farbe am günstigsten waren und ich sie bei verschlossenem Gehäuse eh nicht sehe :) Zudem sieht die Farbe eigentlich sogar ganz schick aus.

SSD: Samsung SSD 970 EVO Plus 2TB, M.2 (207,00 €):
Hat den SSD-Test fehlerfrei überstanden, die neueste Firmware ist auch schon vorhanden gewesen.

Grafikkarte: MSI GeForce RTX 2070 ARMOR 8G (damaliger Preis: 520,00 €):
Ich verwende die Karte nun schon etwa dreieinhalb Jahre und bin damit immer noch sehr zufrieden. Für mich Full HD-Nutzer mehr als ausreichend Leistung für 60+ fps, dazu Raytracing und DLSS-Möglichkeiten. Bleibt unter Last immer noch angenehm leise.

Gehäuse: be quiet! Pure Base 600 (damaliger Preis: Etwa 60,00 €):
Ein äußerlich unauffälliges Gehäuse ohne LED-Firlefanz und mit flexiblen Möglichkeiten für die Hardware-Konfiguration. Für meine neue Konfiguration immer noch sehr gut geeignet, weshalb für mich kein Bedarf für ein anderes Gehäuse bestand.

Netzteil: be quiet! Pure Power 11 CM 600 W 80+ Gold (65,00 €):
War ebenfalls bei Mindfactory zu diesem klasse Preis im Angebot. Zuvor hatte ich das Pure Power 10 CM 500 W 80+ Silver im Einsatz und war eigentlich auch sehr zufrieden damit. Für meine neue Konfiguration hätte dies auch locker noch gereicht, aber in Hinsicht auf eine in Zukunft eventuell neue Grafikkarte sowie dem Bestpreis für das Pure Power 11 konnte ich dann doch nicht widerstehen.

Betriebssystem: Windows 10 Professional 64 Bit:
Mittlerweile ja ziemlich ausgereift und stabil. Windows 11 kann gerne noch bis 2025 warten, wenn dieses dann hoffentlich ebenfalls ausgereifter ist und Windows 10 keine Sicherheitsupdates mehr erhält. Mit Hilfe des MSI Center konnte ich dann alle wichtigen Treiber sehr komfortabel auf den aktuellsten Stand bringen.

PC-Monitor 1: AOC C32G1 (damaliger Preis: 255,00 €):
Die Full HD-Version. Mehr als Full HD brauche ich zur Zeit (noch) nicht. Ist für den Desktop-/Office-/Internet-Betrieb ein angenehmer Monitor. Bei Spielen kann jedoch das 144 Hz-Bewegtbild (+ BFI) nicht mit meinem Full HD/60 Hz-Plasma-TV mithalten. Ganz zu schweigen von Spielen, die nur 60 Hz unterstützen (Beispiel: PC/Steam-Version von Resident Evil 4) => AOC C32G1 = Wischiwaschi galore.

PC-Monitor 2: Panasonic TX-P50VTW60:
Bis auf den Stromverbrauch immer noch ein Traum von einem TV bzw. herausragendes Wiedergabegerät für Spiele und Filme. Hervorragende Bewegtbildschärfe und klasse Schwarzwert/Farbwiedergabe. Ich hoffe, dass dieser mich noch lange begleiten wird.

Maus: SteelSeries Rival 3 (kabelgebunden, Preis: 19,00 €):
War gerade im Angebot und meine Logitech G203 hatte nach nicht einmal zwei Jahren schon Probleme mit der linken Maustaste. Macht bisher einen guten Eindruck, ich hoffe, sie hält länger durch als die G203.

Lautsprecher: Creative Labs GigaWorks T20 Series II (damaliger Preis: 49,99 €):
Auch schon länger bei mir im Einsatz. Fügen sich optisch ins sonstige Setup sehr schön ein und haben eine für mich am PC vollkommen ausreichend gute Klangwiedergabe. Nachteil: Bei Aktivierung von Ton (zum Beispiel dem Starten eines Videos) dauert es immer etwa fünf Sekunden, bis die Lautsprecher aus dem Standby-Modus geweckt werden. Nicht perfekt, aber kann ich mit leben.

Controller: Xbox Series Controller, schwarz (damaliger Preis: etwa 50-55 €):
Auch schon über ein Jahr im Einsatz. Total souveräner Controller, dessen Steuerkreuz-Klick-Geräusche auffällig laut sind, ich mich daran aber gewöhnt habe. Läuft bei mir ausschließlich über die USB-Kabel-Verbindung, etwas anderes benötige ich in diesem Fall nicht.

Die letzten zwei Wochen also insgesamt wirklich ne Menge PC-Recherche-/Schraub-/Konfigurations-Arbeit, welche sich hoffentlich für die kommenden Jahre gelohnt hat.

Bisher bin ich einfach super zufrieden, da das neue System wirklich ne Menge Leistung mit sich bringt und trotzdem angenehm leise bleibt.

Insgesamt habe ich also 773,88 € in die neue Hardware investiert und ich hoffe, dass ich für meine alten Komponenten noch ein wenig Erlös erzielen kann.

Die nächsten Tage werde ich hoffentlich die ersten Spiele ausprobieren können, ich berichte dann darüber gerne nochmal ein wenig.


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