| Re:Gibt's einen halbwegs gescheiten Gamer-PC für 1000€? |  |
>Der Sohn eines Kollegen hat gespart und will sich seinen ersten Gamer-PC kaufen. Budget: 1000€, 4K spielt vermutlich noch keine Rolle. Gerne was fertiges, zusammenbauen würde aber auch gehen. Ich kenne mich fast gar nicht aus und weiß nur, dass die Lage bzgl. Grafikkarten vor kurzem noch einigermaßen beschissen war. Ist das immer noch so schlimm?
Ja, immer noch schlimm. Deshalb kann man bei Komplettsystemen durchaus günstiger davonkommen, als wenn man selbst bastelt.
>Bekommt man was anständiges für 1000€?
>Habt Ihr konkrete Empfehlungen?
Grundsätzlich fängts in dem Preisbereich mit Systemen um eine RTX3060 oder RX6600XT an. Dazu 16GB RAM (drauf achten das es 2*8GB sind), und 6 Kerne von AMD oder Intel. Bei einem Fertigsystem von HP oder Lenovo und co. muss man halt damit rechnen, dass Mainboard und Netzteil-Format und/oder Anschlüsse fern vom Standard sind und eventuelle CPU-Kühler (falls einem der Werksseitig verbaute zu laut oder generell nicht ausreichend ist, was durchaus passieren kann) auch nicht normal zu verbauen sind. Und RAM wird oft auch nur mit einem Modul verbaut, was doch merklich ausbremst. Dafür gibts da u.u. eine CPU oder GPU eine Stufe höher als von einem PC-Händler der selbst aus Standardhardware zusammen schraubt.
Dennoch wäre das meine Empfehlung. Eckdaten: RTX3060 oder besser bzw. wenn Raytracing egal ist auch eine AMD RX6600XT oder besser, AMD Ryzen 3600 oder besser/neuer (Also Ryzen 3700X oder 5600X/5700X; wobei der 5600G wohl keinen Aufpreis rechtfertigen würde, da er nicht merklich schneller sein dürfte als der 3600.) Idealerweise auf einem Mainboard mit B550 Chipsatz. Und beim RAM sollte es DDR4-3200 oder schneller sein. Bei Intel ein i5-10400 oder besser, idealerweise mit einem B560 Chipsatz auf dem Mainboard.
Bei Geizhals und co. kann man durchaus bequem nach entsprechendem Filtern. Alternativ auf diversen Schnäppchenblogs Benachrichtigungsalarme einrichten und dann bei einem Angebot zuschlagen.