| Re:Danke euch zwei + Frage zum Atari VCS/2600 |  |
>Das Video hat mir am meisten geholfen. Ich denke, ich habe jetzt ein gute Vorstellung davon, wie es funktioniert. Schon ziemlich cool. Animation ist also eingeschränkte, weil sie sich immer von links oben nach rechts unten bewegen müsste? Oder verwechsle ich hier was?
also das hat miteinander nichts zu tun. Weiß jetzt nicht genau, was Du mit Animation meinst. Es ist richtig, dass Du beim Einsetzen eines Bildelements an eine andere Stelle durch die Limitierungen des HAM-Modus an den Rändern Probleme hättest, weil eben nicht völlig frei von einer auf eine andere Farbe im Nachbarpixel gewechselt werden kann. Allerdings gibt es noch Hardware-Sprites, für die solche Einschränkungen nicht gelten (wobei ich mich da wirklich kaum auskenne).
Der HAM-Modus ist erstmal nur eine reine Repräsentation des Bildschirminhalts als ein Bereich im Hauptspeicher, wo man ein Pixel an einer bestimmten Stelle durch das Schreiben in eine Speicheradresse beeinflusst. Man setzt an Stelle (x,y) einen Farbwert. Der Speicher wird automaitsch zyklisch ausgelesen und vom Amiga auf dem Bildschirm dargestellt.
>Noch was zum Atari 2600: Dieses konnte ja für 1977 die sensationelle Anzahl von 256 Farben darstellen, aber diese nicht "festhalten" sondern nur durchwechseln, richtig?
soweit ich weiß, arbeitet die Bilddarstellung im VCS 2600 komplett anders. Es gibt keine Repräsentation der Bildschirmfläche im Speicher, sondern der Programmablauf ist sehr eng an die Bilderzeugung auf einer Bildröhre gekoppelt. Während Dein Programm voranschreitet, läuft auf der Bildröhre der Rasterstrahl, und Du setzt zum Zeitpunkt, an dem sich der Strahl an einer bestimmten Stelle befindet, im Bildprozessor die Farbe, die Du auf dem Flächenelement angezeigt haben möchtest. Das ist fundamental anders. Hier möge mich aber bitte dringend jemand korrigeren, falls ich das falsch verstanden oder dargestellt haben sollte.