Thema:
Re:Wird wohl Zeit für CPU+MoBo+RAM Upgrade - Tipps? flat
Autor: Arakon
Datum:04.04.21 20:25
Antwort auf:Wird wohl Zeit für CPU+MoBo+RAM Upgrade - Tipps? von membran

>Also guck ich mir gerade die Lage an. Gehäuse (Define R5), Festplatten, BeQuiet 700W Netzteil und auch der CPU Kühler dürften wohl bleiben. Denke mal, es sollte AMD werden, bislang hatte ich seit Pentium-90-Zeiten immer Intel. Ich habe den 5800x im Blick, der wohl preislich für das Gebotene etwas überteuert in der UVP ist, aber wenigstens verfügbar UND knapp unter UVP angeboten wird. Der teurere 5900x scheint weiterhin vergriffen oder nur zu Mondpreisen ein paar hundert Euro über dessen UVP verfügbar.
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>8c vs 12c, mach ich da einen Fehler, wenn ich jetzt vorschnell zum 5800x greife? Haupteinsatz ist Gaming.
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Spiele nutzen auch heute noch so gut wie nie mehr als 4 Kerne aktiv. In Cyberpunk, AC Valhalla, etc dümpelt die CPU bei mir meistens mit allen Kernen bei 30-70% Last rum.

>Ich habe einen Thermalright HR 02 Macho Rev. B CPU-Kühler, der soll kompatibel mit AM4 CPUs sein, also werde ich den wohl weiterverwenden können? Oder besser einen Dark Rock Pro 4 holen?
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Den hab ich auf nem 5600x sitzen (den Macho). Du musst aber mal schauen, ob deiner schon mit dem AM4 Kit ausgeliefert wurde. Wenn da die grünen Löcher vorhanden sind, passt er. [http://thermalright.com/wp-content/uploads/2017/02/AM4_ready.jpg]
Der kriegt den 5600x auf <70° unter normaler Spielelast (z.B. Cyberpunk, max. 66.9°), und selbst beim harten Benchmarking kommen nicht mehr als 73° rum.

Der 5800x hat zwar ziemlich Bums, aber der läuft auch richtig heiß.. wobei sich Dark Rock und Macho nicht viel geben dürften.

>Welchen RAM sollte ich nehmen? 16 GB min, klar, weiß nicht, ob 32GB dieser Tage immer noch Overkill wären. CL 14 bis 16? Speed 3200Mhz? Hersteller?
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Kommt drauf an. Wenn du absolut alles rausholen willst, ist schneller und niedrige Latenzen besser. 3200CL16 aber mindestens. Wenn du ganz sicher sein willst, schau vorher in die Liste des MB-Herstellers, welche Module genau unterstützt werden.
Ich hab kürzlich auf 32GB aufgerüstet und merke wirklich null Unterschied zu den 16GB vorher (war sehr günstig, sonst wäre ich bei 16 geblieben). Evtl. würde ich bei riesigen Videobearbeitungsprojekten was merken, aber so nicht.

>Und dann bliebe noch das Mainboard. X570 oder B550? Ich habe hier einen Batzen Sata-Platten (ist halt so) und habe hier bei Mindfactory eine Liste mit X570 Boards, die 8 Sata-Anschlüsse statt der üblichen haben. [https://www.mindfactory.de/Hardware/Mainboards/Desktop+Mainboards/AMD+Sockel+AM4.html/113/111164/listing_sort/9/132/7073]. In meinem aktuellen PC habe ich auch noch eine PCIe Sata-Karte, die 4 zusätzliche Anschlüsse ermöglicht. Weiß nicht, ob das so clever ist, so eine Karte zusätzlich zu den Sata-Anschlüssen auf dem Mainboard zu betreiben. Ich wollte ein paar der älteren Festplatten (da sind ein noch paar bald 10 Jahre alte 2GB platten von früher drin) eh in Rente schicken und den Kram auf eine externe Archiv-Platte kopieren. Welches Mainboard würdet ihr empfehlen?
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Ich hab mich für ein B550 entschieden. Die sind günstiger und passiv gekühlt.. die X570 haben allesamt einen kleinen Lüfter drauf, und ich hab absolut keine Lust auf das Gekreische, wenn das kleine Ding anfängt auszusteigen. Die B550 haben genug Leistung und Anschlüsse, ich bin mit dem Asus TUF B550-Pro absolut zufrieden, hat alles, was man braucht. SATA allerdings nur 6 Stück.

>Ach ja, und dann noch die Frage, ob ich mir zwingend eine M2 NVMe SSD holen sollte. Ich habe durch einen glücklichen Umstand erst vor kurzem eine 1 TB Samsung 870 Evo bekommen, mein altes System auf die geklont und es lief alles.

Im täglichen Gebrauch siehst du zwischen einer NVME und einer SATA SSD keine riesigen Unterschiede in der Performance. Und wenn es unbedingt mehr Geschwindigkeit sein muss, tut's auch ne kleine NVME mit 256GB oder so, wo du nur Windows und die Standardprogramme drauf machst, und den Rest auf die großen Platten/SSDs.


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