Thema:
Re:Sorry, sehe da keine Panikmeldung flat
Autor: Mampf
Datum:26.09.22 15:00
Antwort auf:Re:Sorry, sehe da keine Panikmeldung von _bla_

>>Klar, dass dir das nicht auffällt, und an sich ist es auch nur eine Kleinigkeit, aber fällt hellbringer damit nicht das erste Mal damit auf. Aber ein "may" rauszulassen, was da halt steht, weil die Studie offensichtlich (zu findest der Überschrift nach) noch keinen eindeutigen Zusammenhang  zulässt, ist in dem Kontext durchaus ein wichtiger Zusatz. Und es ist einfach ein Unding, wenn solche Aussagen dann zu hundert prozentigen Aussagen gemacht werden, wenn das die datenlage nicht zulässt. Und wie gesagt, ich wäre da sicherlich gechillter, wenn hellbringer da nicht schon durch xenophope scheisse aufgefallen ist, wo er auch aufgrund von ein paar Einzelfällen die Situation in Wien zu einer exesse an messersterlcherei und Vergewaltigungen aufgebrauscht hätte.
>
>Naja. Die Sprache in wissenschaftlichen Veröffentlichungen ist aber schon immer sehr vorsichtig formuliert.


Und das ist auch gut so. Das zeichnet ja letzendlich mit die seriösität wissenschaftlicher Arbeit aus.


>Eine gewisse Übersetzung in die Alltagssprache ist da durchaus richtig.


Und genau an dieser Stelle dünkt mir, dass da persönliche bias eine gewaltige Rolle spielt. Das (ob bewusst oder unterbewusst) wahrscheinlichkeiten von datenzusammenhänge weg gelassen werden dient ja letztendlich einem gewissen Zweck.


>Und das Paper steht ja auch nicht für sich alleine, sondern es gibt auch viele andere Veröffentlichungen die einen Zusammenhang zwischen Diabetes Typ 1 und Coronainfektionen herstellen. Das jetzt als 100% gesichertes Wissen anzusehen ist sicherlich falsch,

Ich wollte auch zu keinem Augenblick einen Zusammenhang ausschließen. Wie gesagt, habe ich in der Verwandtschaft einen möglichen Fall davon, wo zumindestens genetische risiko Faktoren nicht auszumachen sind.


> aber deine Darstellung mit „kein gesicherter Zusammenhang“ ist halt auf den Alltagskontext falsch übertragen.

Es war nicht meine Absicht, einen zusammenhnag zu verneinen, sondern nur darauf Hinzuweisen, dass eine eindeutige Korrelation anhand der Überschrift nicht gegeben ist.


>Ich hätte die Meldung vielleicht formuliert als: „Corona löst wahrscheinlich manchmal Diabetes Typ 1 aus“. Es ist nicht 100% sicher, aber dennoch ist die Datenlage inzwischen gut genug, das man erstmal davon ausgehen sollte, das es diesen Zusammenhang gibt und es eher überraschend wäre, wenn man später rausfinden sollte, das es doch nicht so war.


Dagegen hätte ich nix einzuwenden, wenn das noch die Ergebnisse hergeben. Ich weiss nur, daß noch vor einem Jahr eine entsprechende Studie aus den USA zu dem Thema zunächst unter Kritik stand.


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