| Re:Impfgremium empfiehlt vierten Stich |  |
>Tut es nicht. Allgemein ist das common sense wenn es darum geht wie Impfungen funktionieren, und dies gilt auch nachgewiesen für Corona.
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>Bei der Auswertung zeigten sich deutliche Unterschiede. Bei der Neutralisationsfähigkeit lagen die Werte der Gruppe "kurzer Abstand" nach zwei Dosen bei durchschnittlich 54,6 und bei der Gruppe "mittlerer Abstand" bei 230,8. Ähnlich verhielten sich die Konzentrationen von Antikörpern gegen das Spikeprotein: Die kurze Gruppe hatte im Schnitt 1697 U/ml, die mittlere 2476 U/ml.
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>[https://www.mdr.de/wissen/covid-corona-impfung-mrna-laengerer-abstand-besser-100.html]
Selber auch gelesen? Da gehts um den Unterschied zwischen 18-28 und 42-49 Tagen. Ich bin da mit meinen 3 Monaten (= 90+ Tage) deutlich in der Safe Zone.
>Der empfohlene Abstand für Nicht-Risikopatienten ist aus medizinischer Sicht "mindestens" sechs Monate.
"empfohlen", schon wieder dieses Wording. Nur weil 6 Monate empfohlen sind, heißt es nicht, dass 3 Monate schlechter ist. Darüber hinaus geht diese pauschale Empfehlung überhaupt nicht darauf ein, welche Impfstoffe genau verwendet werden und wie das Infektionsgeschehen zu dem Zeitpunkt ist. Da gibts ja auch nochmal deutliche Unterschiede.
>Exakt. Und für die besten Lerneffekte beim Immunsystem gibt es halt einen sweet spot, und dieser liegt _nicht_ bei drei Monaten
Quelle?
>Also gilt es bei sowas wie in einem Strategiespiel zu schauen, gibt es sowas wie saisonale Implikationen wo in einem bestimmten Zeitraum hoher Schutz notwendig ist, und in einem anderen Zeitraum ein abflachender Schutz verkraftbar ist weil wenig passiert? Denn dann kannst du genau in dieser Phase die Wartezeit parken die die Effizienz der Impfung verbessert, um genau dann wenn es drauf ankommt eine schlagkräftige Armee von Immunsoldaten zu haben.
Genau das mache ich doch?
>Ja, es gibt da einige Probleme in der Kommunikation.
>Auch die aktuelle Regelung ist diesbezüglich widersinnig, weil die meisten Menschen daraus dass Verhaltenspriviligien entstehen wenn man im 3-Monatsrhythmus bleibt, ableiten dass Quartalsauffrischungen empfohlen werden.
>Dass es aber keine Empfehlung für einen solchen Rhythmus gibt und dieser gar "medizinisch unsinnig" ist, sagt selbst derjenige der an diesem Schmuh mitgewirkt hat. Und sagt dann, ey, die Menschen werden daraus doch nicht ableiten dass sie sich alle drei Monate die Spritze holen sollen, wenn sie das täten würden wir gegensteuern.
Meine dritte Impfung war im November 2021. Meine vierte im Juli 2022 (also 9 Monate danach), kurz vor einer großen Infektionswelle. Und mein Plan ist im Oktober (wenn verfügbar) die nächste Impfung mit dem aktualisierten Impfstoff für BA.5 zu holen.
Ich würde das so nicht als unsinnig bezeichnen.