| Re:Wie gehen wir mit diesen Hetzern um? |  |
>>>Vielleicht wäre Klarnamenpflicht doch die geeignetste Lösung. Dass das Internet immer noch mehr Anonymität bietet als das "reale Leben" ist ungesund und längst nicht mehr zeitgemäß. Dafür sind seine Auswirkungen einfach zu weitreichend.
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>>Damit nimmst du Leuten, die bereits im Fokus dieser und anderer Arschgeigen stehen und sich aus Angst um sich und ihre Familien nur anonym äussern können oder wollen, erst recht die Stimme. Von Whistleblowern & Co. will ich gar nicht erst anfangen.
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>Ich weiß, dass das ein Problem wäre. Letztendlich sind wir alle darauf angewiesen, das sich die Leute freiwillig nicht mehr wie Arschlöcher benehmen.
Das habe ich auch lange gehofft, auch dass die Covidioten irgendwann vielleicht doch umschwenken... leider habe ich mich da geirrt, da die meisten wohl einfach heillos überfordert sind mit unsere modrnen Welt. So lange es hipp bleibt "Aufgewacht" zu sein und man sich Gegenseitig beklatscht Grundlagen der Wissenschaft abzulehnen, da man eine "andere Meinung" hat, wird sich das wohl auch nicht verändern.
>Aber IMO sind die aktuellen Zustände absolut unhaltbar, und perspektivisch würde ich den Wegfall der Anonymität im Internet eher als Hoffnungsschimmer sehen. Denn die besagten Arschgeigen dürften in den meisten Fällen nur deshalb so "mutig" auftreten, weil sie davon ausgehen, keine Konsequenzen befürchten zu müssen. Mit einer Klarnamenpflicht wäre das schlagartig anders.
Ja, Social-Media in der aktuellen Form entwickelt sich aus meiner Sicht immer mehr hin zu einem Krebsgeschwür, das unser Zusammenleben gefährdet. Die meisten Menschen verstehe nicht, wie brutal sie durch die Algorithmen indoktriniert werden, in eine Bubbel gedrängt werden und anschleißend in dieser durch die Wortführer gnadenlos ausgenutzt werden. Insbesondere Meta scheint mir hier als Treiber zu agieren.
So lange The Zuck im EU-Parlament aber mehr Fragen nach einem Selfie denn zu seiner Firma gestellt bekommt, wird sich daran wohl leider auch nichts ändern. Verallgemeinernd sehe ich die meisten unserer Politiker (gerade die >50 Jahre) als heillos überfordert bei fast allen digitalen Themen. Man könnte Ihnen zwar zu gute halten, dass der ganze Bereich sich auch sehr schnell wandelt, aber wenn es oftmals bereits an Grundlagen fehlt, kann man wohl einfach nicht mehr erwarten. :(