| Eigenverantwortung wofür? |  |
Das Problem ist doch, das es nie um wirkliche Eigenverantwortlichkeit ging, sondern das war in Wirklichkeit immer ein Euphemismus für „Keine Masken, keine Tests, keine Impfung, YOLO“. Würde es wirklich um Eigenverantwortung gehen, dann hätte man den Leute erklären müssen, das Virus eben immer noch da ist, weiterhin gefährlich ist und niemand vor LongCOVID sicher ist und vulnerable Gruppen nur dann gut geschützt werden können, wenn die Inzidenz in der Bevölkerung gering ist. Und dann halt unterschiedliche Maßnahmen, die jeder einzelne Ergreifen kann erklären. Dann hätte man zu einer echten Eigenverantwort kommen können. In der es zwar keine Masken- und Testpflicht gibt, bei man aber bspw. Maske trägt, wenn man leichte Krankheitssymptome wie Kopfschmerzen fühlt, hinter denen sich möglicherweise eine Coronainfektion verbirgt, wo sich Leute selbstständig testen, wenn Krankheitssymptome oder Risikokontakte hatten. Und zwar auch dann, wenn man jung und gesund ist, und es deshalb für einen persönlich nicht so wichtig ist, ob das jetzt Corona oder ein Schnupfen war.
Wo in der fast leeren Bahn oder Supermarkt auf die Maske ruhig verzichtet wird, aber mitten in der Rushhour lieber doch getragen wird.