Thema:
Re:Um 40% erhöhtes Risiko für Diabetes nach Covid flat
Autor: Mampf
Datum:03.04.22 21:24
Antwort auf:Re:Um 40% erhöhtes Risiko für Diabetes nach Covid von hellbringer

>>"Es gibt Einschränkungen zur Aussagekraft der Studie:
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>>So ist etwa nicht klar, wie gut die Ergebnisse auf andere Personengruppen übertragbar sind.
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>>Im Artikel der Zeitschrift »Nature« sagte der Epidemiologe Gideon Meyerowitz-Katz von der Universität Wollongong in Australien: Bei den US-Veteranen in der Studie handelte es sich zumeist um ältere, weiße Männer, von denen viele einen erhöhten Blutdruck hatten und übergewichtig waren. Für diese Personen bestehe grundsätzlich ein eher hohes Diabetesrisiko. Bei jüngeren Menschen sei das Risiko viel geringer, bei einigen anderen ethnischen Gruppen hingegen höher.
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>>Auch könne nicht ausgeschlossen werden, dass Personen in der Kontrollgruppe leicht oder gar asymptomatisch infiziert waren, die Erkrankung aber unerkannt geblieben war. Es sei möglich, dass dieser Umstand die Daten verzerre, sagte der Forscher Al-Aly.
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>>Drittens könnten auch andere Faktoren zum Anstieg der Zahl der Diabetes-Erkrankungen bei Menschen, die sich von Covid-19 erholt haben, beigetragen haben. Und es sei nicht auszuschließen, dass bestehende Diabetesfälle erst entdeckt wurden, als sich Menschen wegen einer Coronaerkrankung ärztliche Hilfe suchten."
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>Ich dachte immer, dass bei seriösen Studien solche Sachen berücksichtigt und rausgerechnet werden. Also ist die Studie nicht korrekt durchgeführt worden?


Das ist eben das Problem bei artikel die dann mit Zahlen ankommen ohne die Validität dieser Zahlen zu prüfen. Eine seriöse Studie sollte Zumindestens darüber Auskunft geben ob solche dinge berücksichtigt worden sind. Also eine studiert kann auch bei unscharfen daten seriös sein, sie sollte nur klar stellen, dass die Ergebnisse eben unscharf sind. Problematisch sind Zeitungsartikel die eifach vermeintliche handfeste zahlen als clickbait verwursteln und nicht auf die details eingehen.


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