Thema:
Mein Tip bzgl. Sport flat
Autor: Nostra8
Datum:21.03.22 11:49
Antwort auf:Re:Bald nur noch 2 Tage pro Woche, aber dauerhaft von hellbringer

>>Morgen haben wir ein Teammeeting, in dem die künftigen Regelungen zu Arbeitszeit und -ort bekanntgegeben werden.
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>>Chef hat zwischen den Zeilen schon durchsickern lassen, dass wir wieder in das Modell zurückkehren, welches vor der neuerlichen Home Office-Pflicht galt: 2 Tage die Woche Home Office-Möglichkeit mit Pflichtpräsenztag am Dienstag, an dem dann alle relevanten internen Meetings stattfinden sollen.
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>>Mir persönlich ein Tag zu wenig, da ich während der Pandemie gemerkt habe, dass der ein- bis zweiwöchentliche Austausch mit den Kollegen genügt. Im Gegenteil finde ich sogar, dass die Gespräche zwischen Tür und Angel ("Na,was machste gerade?" "Fußball geguckt?" - mind. halbstündiges Gespräch) fast schon störend waren, so nett das natürlich auch mal ist. Telefonieren und E-Mail schreiben kann ich auch von zu Hause aus.
>>Aber ich möchte mich nicht beschweren. Vor Corona war mobiles Arbeiten bei uns absolut unddenkbar. Das ist schon ein Paradigmenwechsel, der für immer anhalten wird. Ich bin glücklich.
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>>Achja, arbeite bei einer städtische Tochter mit Kundenkontakt im Stadtumfeld.
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>Diese Kultur (auch hier in Österreich), dass Anwesend zu sein wichtiger ist als die eigentliche Arbeit zu erledigen, ist einfach nur furchtbar. Das war früher bei meiner Firma ganz schlimm, aber dann kam Corona und plötzlich hat man gesehen, dass es auch ohne Anwesenheit funktioniert.
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>Meetings werden nur mehr online abgehalten und das funktioniert einwandfrei. Im Gegenteil, sogar besser, weil jeder dabei auf seinem Arbeitsplatz sitzt und vollen Zugriff auf alles hat, statt gedrängt in einem stickigen Meeting-Raum, wo man sich mehr darauf konzentrieren muss auf Grund von Sauerstoffmangel nicht einzuschlafen.
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>Auch die Zusammenarbeit mit Kollegen klappt viel einfacher. Man kann spontan mit anderen ein Screen-Sharing machen, ohne wie früher den unbeteiligten Kollegen vom Nebentisch damit zu stören.
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>Wir haben auch ein wöchentliches Plauder-Meeting mit allen Kollegen und den Chefs zusammen, damit man den Kontakt zueinander nicht verliert und sowohl ernste als auch lustige Alltagsthemen diskutieren kann.
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>Firmen-Events wie Grillabende werden (solange es die Covid-Maßnahmen zulassen) weiterhin veranstaltet. Man kann ja auch in seiner Freizeit ins Büro fahren.
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>Natürlich gibt es auch Kollegen, die kein Home-Office möchten, die sind halt im Büro. Jeder so wie er mag. Warum sollte man Leute zu etwas zwingen? Man würde meinen, als Arbeitgeber sei man daran interessiert, dass sich ein Arbeitnehmer in der Firma wohl fühlt. Denn ein glücklicher Arbeitnehmer bringt in der Regel auch eine bessere Arbeitsleistung.
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>Ich bin jedenfalls sehr froh 5 Tage die Woche Home-Office zu haben. Ich erspar mir jeden Tag mindestens 1,5 Stunden, kann immer ausschlafen, bin sofort nach der Arbeit zuhause. Vor allem bei schlechtem Wetter ein Segen. Kann problemlos alles zu mir nach Hause bestellen und muss nichts vom Büro nach Hause schleppen.
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>Das Einzige, was etwas auf der Strecke bleibt, ist die Bewegung. Ich bin früher halt doch öfters von der Arbeit ein Stück nach Hause spaziert oder ab und zu mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Aber das ist ein reines Kopfproblem, das ich noch lösen muss. Denn im Endeffekt spricht ja nichts dagegen, dass ich das zuhause auch mache.


Ich habe das in die Mittagspause gelegt. Seit dem mache ich jeden zweiten Tag ca 1,5 Stunden mittag um entweder ins Fitnessstudio zu gehen oder lange Spaziergänge o.ä. zu machen.

Für mich echt ideal da ich einerseits den Kopf frei bekomme, im Studio super wenig los ist, ich mich bewege und dann nach der Arbeit auch direkt Feierabend habe :)

Wenn möglich, versuche doch mal deine Mittagspause zu verlängern und dich dabei bewusst zu bewegen.


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