Thema:
Long Covid wird immer noch unterschätzt flat
Autor: Rand al'Thor
Datum:16.03.22 16:33
Antwort auf:Deutschland und Corona #15: Das Omikron-Endgame? von Rocco

Zwar senkt die Impfung das Risiko an Long Covid zu erkranken um 50%, aber bei den aktuellen Infektionszahlen wird es trotzdem genug Leute erwischen. Bei SPON hat es eine Kolumnistin erwischt, die ganz gut erklärt, dass das mehr als nur ein bisschen Müdigkeit ist:

"Falls es Sie interessiert: Ich habe jetzt seit knapp zwei Monaten täglich Kopfschmerzen und bin von jeder Kleinigkeit erschöpft, ich habe immer wieder Schwächeanfälle für mehrere Stunden und dazu ein fiebriges Kribbeln, null Hunger oder Appetit, mein Gehirn funktioniert nicht richtig (Vergesslichkeit, Konzentrations-, Wortfindungsstörungen), und ich schlafe oft 14 Stunden und bin danach absolut nicht erholt, sondern genauso kaputt wie am Tag davor, und nein, Kaffee hilft da nicht und grüner Tee auch nicht.

Ich dusche nur lauwarm, weil heiß duschen zu anstrengend ist, an Sport oder Radfahren ist nicht zu denken, manchmal laufe ich zum Supermarkt, zu dem ich zehn Minuten brauche, und liege danach zwei Stunden völlig erledigt im Bett und kann nichts machen, außer vielleicht ab und zu einen Schluck Wasser zu trinken und ansonsten zu warten."

[https://www.spiegel.de/kultur/coronavirus-freedom-day-oder-nicht-long-covid-ist-ein-ernstes-problem-kolumne-a-a373ab47-6d27-48e1-bfb1-d0b40efd5613]

Medikamente dagegen gibt es noch keine. Ich würde mich dann wahrscheinlich nochmal mit Novavax impfen lassen, in der Hoffnung dass es dadurch besser wird.


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