Thema:
Re:Ich bin ein Dangerfreak flat
Autor: Headhunter
Datum:19.02.22 00:21
Antwort auf:Re:Ich bin ein Dangerfreak von hootie_2K

>Ehrlich, ich fand vor Weihnachten den Besuch vom Sullivan in Ffm unter 2gplus schon wie einen Tripp in die Freiheit. Fröhliche und ausgelassene Menschen ohne Maske und Abstand. Ich sehne mich nach Normalität und die Maske gehört für mich nicht dazu. Freue mich über jedes Land dass es den Menschen überlässt ob sie das Ding tragen wollen oder nicht.
>


Dito ich kann dich voll verstehen. Und ich merke, bei der Maskenpflicht haben wir hier 2 Lager. Und auch wenn ich auf der Seite von hootie 2k bin, ich kann die andere Faktion auch verstehen. Ihr seht das ganze auf der medizinischen Ebene, was im Grunde genommen die einzig richtige Betrachtungsweise ist.
Ich streite gar nicht ab, dass Masken fast das wichtigste Mittel sind um die Pandemie im Zaum zu halten. Also warum das aufgeben?

Ich betrachte das von einem gesellschaftlichen Standpunkt. Das die Maske aus medizinischer Sicht hilft steht ausser Frage, siehe oben. Aber nehmt doch mal andere Aspekte. Hilft die Maske bei der Interaktion mit anderen Personen? Ich sage nein, sie ist eher konterproduktiv in der Hinsicht. Schraenkt die Masken den Traeger zu 0 Prozent ein? Auch hier sage ich nein.
Ist es angenehm die Maske fuer eine laengere Zeit zu tragen? Auch hier sage ich klar nein. Und das ist wohl auch der Punkt der mich am meisten stoert.

Aktuell haben wir in Deutschland zu viele Orte, wo ein Maskenpflicht besteht. Gerade ich, der kein Auto hat und taeglich auf die oeffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist.
Nur ein Beispiel:
Am Mittwoch habe ich mit Horizon bei ZappGames in Mainz gekauft. Das habe ich spontan entschieden. Ich war ca. drei Stunden unterwegs (von Frankfurt nach Mainz, nach Frankfurt und nach Hause) Und wisst ihr wie lange ich verpflichtet war, in dieser Zeit die Maske zu tragen? Bestimmt locker 80 Prozent (im Bahnhof Pflicht, in der SBahn Pflicht, in den Shops Pflicht, im Einkaufszentrum Pflicht usw.) Hinzu kommt, dass an dem Tag nicht das geilste Wetter war. Also ueberall dort, wo es angenehm war sich aufzuhalten > Maskenpflicht! Und ja das ist eine egoistische Meinung, aber das ist einfach zu viel.
Und noch eins, ich finde die Leute sind in der Oeffentlichkeit merklich angespannter als vor der Pandemie. Sie sind es muede nach nunmehr 2 Jahren und IMHO ist die Maske das groesste Uebel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich der einzigste bin, den das nervt, wie lange man eine Maske tragen muss, wenn man am oeffentlichen Leben teilnimmt und mobil ist.
Und bitte kommt mir nicht mit den Kommentaren, dann bleib doch lieber daheim. So einfach ist das nicht. Fuer mich ist es wichtig, dass ich vor die Tuer komme. Als Dauersingle brauche ich Menschen um mich herum. Und nein, ich kann nicht mal so 10 wildfremde Leute bei mir daheim einladen ;)

Meine Argumente moegen jetzt alle hanebuechen klingen, aber ich hoffe ihr koennt mich ein wenig verstehen. Und nicht vergessen, wenn man als Deutscher mitbekommt, das fast alle Laender um einen herum, die Maske bei ihren Lockerungen direkt erwaehnen und Deutschland jedoch nicht... Not amused. Da bin ich voll bei hootie,  da schaut man schon mit Neid zu den Nachbarlaendern.


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