| Re:Puh, also der Lauterbach |  |
>>[https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-karl-lauterbach-spd-erntet-kritik-aeusserung-zu-stark-steigenden-todeszahl-a-dc4b3dca-2bcd-4b04-9c34-5c40a7b7c8db]
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>>Ich mag ihn ja, aber seit 3 Monaten Moving-Target-Practice, dass DOCH noch alles GANZ schlimm kommen wird, und dann auch noch Widerspruch von prominenten Stellen.
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>>[https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-krankenhausgesellschaft-101.html]
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>>Ich habs ja vor ein paar Wochen schonmal gesagt: ich fordere gar keine Lockerungen und wüsste gar nicht, wo die mich noch treffen, aber: vorn herum Alarm, hinten rum Familien durchseuchen, kein echtes Test- oder Kntaktverfolgungs-Konzept mehr, und im Resultat seit Monaten keine mehrfach angekündigte, aber immer unwahrscheinlichere Gefahrensituation: irgendwann ist das nicht mehr vermittelbar.
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>Die Gefahrensituation ist doch immer noch da und so extrem ist der Unterschied zwischen 270 und 400 Toten nun auch wieder nicht. Und auch wenn das zynisch klingt bezweifle ich, dass die öffentliche Wahrnehmung bei 400 Toten gen "ganz schlimm" wechseln wird. In den USA sterben immer noch 3000 Menschen pro Tag und der "Jetzt wo Covid vorbei ist" Stimmung hat das bisher keinen Abbruch getan.
Das Problem ist doch das ständig nur selektierte Zahlen ohne Kontext veröffentlicht werden. Hierzulande sterben täglich 2.500 bis 3.000 Menschen an allem möglichen. Jetzt wäre es also durchaus interessant zu wissen ob jetzt die aktuellen Corona Toten einen signifikanten Einfluß auf diese Zahlen haben. Ebenso wäre es interessant zu wissen, wenn eine erhöhte Sterblichkeit nachweisbar ist, in welchen Altersgruppen diese auftritt.
Aber anstatt mal brauchbare Daten zu haben gibt es nur hier und da irgendwelche Infofetzen, wilde Prognosen und Mutmaßungen und daraus resultierenden Aktionismus, der überall Fragen aufwirft und von immer mehr Menschen nicht mehr nachvollzogen werden kann.