Thema:
Re:+1 flat
Autor: Phil Gates
Datum:10.02.22 15:07
Antwort auf:Re:+1 von Lord Chaos

>>Weil es neu ist/war. Wenn wir für 2022 die Übersterblichkeit ermitteln (schätzen), kommen da nicht mehr zigtausende raus, ich denke, wir landen bei ähnlichen Zahlen wie bei der Grippe (und zwar im Schnitt, nicht verglichen mit dem Katastrophenjahr 2018, wo der Impfstoff versagt hat). Natürlich kommen die zur Grippe teilweise noch on top (teilweise deshalb, weil eine 88-jährige Oma, die an Corona gestorben ist, nicht nochmals an Grippe sterben kann). Aber die Größenordnung wird ähnlich sein. Mal mehr Grippe, mal mehr Corona.
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>Im Moment haben wir über 200 Tote am Tag durch Corona. Wie lange dauert es da nochmal, bis wir Zigtausende erreicht haben, sollte die Zahl weiter ansteigen?


Das sind die Zahlen der bestätigten Infizierten, die gestorben sind. Woran die gestorben sind, wird wie bei der Grippe erst nächstes Jahr geschätzt. Sonst ist der Vergleich unfair/unzulässig.

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>Und - wie schon erwähnt, die Zahl der Grippetoten von 2018 war eine Schätzung. Sämtliche Fachleute setzen diese niedriger an.
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Einig.

>>>>Objektiv gesehen ist er ein Depp und mein Augenarzt fing neulich auch an, dass er nicht viel von Impfungen hält. Den halte ich jetzt (in dem Punkt) in der Tat für einen Depp.
>>>
>>>Ja, aber du und ich haben auch einen anderen Bildungshintergrund. Ich war hier ebenfalls bei einem Zahnarzt, der es mit dem Thema nicht sonderlich ernst genommen hat, der hat mich das letzte Mal gesehen. Aber leider fällt der Shit immer noch auf fruchtbaren Boden, gerade bei Leuten, die verunsichert sind.
>>
>>Aber das kann doch nicht das Problem aller anderen sein?
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>Leider doch. Es ist ein gesellschaftliches Problem, was leider dadurch unterfüttert wird, weil man Kritikern der Impfung nach wie vor denselben Raum einräumt wie den Befürwortern. Zumindest in der öffentlichen Diskussion. Und teils die Dinge auch sehr wild miteinander mischt.


D'accord, aber warum sollte ich das akzeptieren?
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>Und dass das leider fruchtet, das sieht man IMHO daran, dass auch die Zahlen derjeniger, die sich für eine Impfpflicht aussprechen, immer geringer wird - ebenso an der wachsenden Zahl von Spaziergängern.


Warst Du nicht eben noch skeptisch was die Wirksamkeit der Impfungen angeht?

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>>>Also - soweit ich weiß, gab es im Einzelhandel oder ÖPNV bisher keinen Hotspot, hier soll also Maske getragen werden. In der Gastro, bei der sich leider ja schon einige als Hotspots herausgestellt haben, soll dagegen keine Maske mehr getragen werden? Findest du das nicht widersprüchlich?
>>
>>Überhaupt nicht: Niemand muss in die Gastro gehen. Das geschieht bis auf Weiteres auf eigene Gefahr. Zum Arzt, in den Aldi, zur Arbeit etc. muss man aber gehen und um da hinzukommen je nach Wohnsituation, Gebrechlichkeit und ob ein Auto vorhanden ist auch mit dem ÖPNV. Da sollte FFP2 noch eine Weile bleiben.
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>Und die Leute, die in der Gastro arbeiten, machen das auch auf eigene Gefahr? Nicht vergessen, die Maske dient nicht nur dem Eigen- sondern auch dem Fremdschutz. Und es mag sein, dass Leute beim gepflegten Essen auf etwas Abstand achten, das schaut aber bei einem Kneipen- oder Clubbesuch deutlich anders aus.


Ich bin mir ziemlich sicher, dass die allermeisten Mitarbeiter in den genannten Branchen lieber heute als morgen wieder durchgeschwitzte, besoffene junge Leute bedienen wollen, die die Sau raus lassen und ihr Leben genießen. Auf Corona gekackt.


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